25.04.2024

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Folge 49-21 vom 10. Dezember 2021 / Meldungen

© Preußische Allgemeine Zeitung / Folge 49-21 vom 10. Dezember 2021

Meldungen

Briten wollen bleiben

London – Laut Berichten der „Times“ und anderer Medien erwägen die britischen Streitkräfte, durch die Stationierung von Gerät und durch die Beibehaltung von Übungsplätzen in Deutschland zur Abschreckungsfähigkeit der NATO in Europa beizutragen. Demnach soll der Chef des Verteidigungsstabes der britischen Streitkräfte, General Nicholas Carter, bei einem Vortrag von Überlegungen gesprochen haben, neben dem Truppenübungsplatz Sennelager bei Bielefeld auch die Ayrshire Barracks in Mönchengladbach und einen Teil des deutschen Munitionslagers in Wulfen weiterhin zu nutzen. Den Plänen zufolge könnte im deutschen Sennelager ein neues Logistikzentrum entstehen, in dem die britischen Panzer und andere gepanzerte Fahrzeuge stationiert werden. Eine Verstärkung der britischen Truppen in Deutschland soll nicht Teil der Überlegungen sein. Stattdessen sollen abwechselnde Einheiten zum Üben nach Sennelager kommen.N.H.





Historischer Tiefstand

Berlin – Die Bereitschaft bundesdeutscher Unternehmen, in Deutschland zu investieren, hat einen historischen Tiefstand erreicht. Das zeigt eine aktuelle Umfrage des Deutschen Industrie- und Handelskammertags (DIHK). Geld in Sachanlagen oder neue Projekte zu stecken, planen lediglich 35 Prozent der Firmen, während es vor der Bundestagswahl noch 37 Prozent waren. Damit setzt sich der Negativtrend aus dem Jahre 2020 fort. Besonders zurückhaltend agiert der Mittelstand. Von den Unternehmen mit weniger als 200 Beschäftigten wollen nur 30 Prozent weitere Investitionen tätigen. Das sind noch einmal drei Prozentpunkte weniger als zu Jahresbeginn, als die Stimmung unter dem damaligen Lockdown litt. Außerdem kündigte jedes zehnte Unternehmen an, bereits ins Auge gefasste „Klimaschutz“-Maßnahmen vorerst auf Eis zu legen. Begründet wurde dies insbesondere mit den steigenden Energie- und Rohstoffpreisen sowie dem Fachkräftemangel.W.K.





Bei Habeck abgeschrieben

Berlin – Nach Plagiatsvorwürfen um ihr Buch „Jetzt. Wie wir unser Land erneuern“ steht Annalena Baerbock erneut im Verdacht, eine fremde Textpassage kopiert zu haben. Anlässlich des jüdischen Lichterfests Chanukka hatte die Grünen-Politikerin in einer Twitternachricht geschrieben: „Mit dem Licht der Chanukka-Kerzen vergrößert sich der Lichtkegel von Vielfalt, Demokratie und Menschenwürde. Sie bereichern uns alle.“ Exakt dieselben Worte hatte vergangenes Jahr bereits Baerbocks Parteikollege Robert Habeck für seine Chanukka-Grußbotschaft verwendet. Wie der Ullstein-Verlag bereits im November mitteilte, wird das Baerbock-Buch „Jetzt“ nicht mehr gedruckt. Nach den Plagiatsvorwürfen hatte der Verlag im August angekündigt, Baerbock wolle das Buch überarbeiten und mit Quellenangaben ergänzen. Über den Verlag ließ Baerbock inzwischen mitteilen, dass dafür die Zeit gefehlt habe.N.H.