26.04.2024

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Folge 51-21 vom 24. Dezember 2021 / Meldungen

© Preußische Allgemeine Zeitung / Folge 51-21 vom 24. Dezember 2021

Meldungen

Pfizer glänzt auch 2022

New York – Der Pharmakonzern Pfizer könnte 2022 einen Umsatz von über 100 Milliarden US-Dollar erzielen und damit den bisherigen Branchenführer Roche mit Hauptsitz in Basel entthronen, der zuletzt rund 65 Milliarden Dollar erlöste. Das prognostiziert zumindest SVB Leerink. Diese auf die Pharmaindustrie spezialisierte Investmentbank geht davon aus, dass Pfizer im nächsten Jahr alleine schon durch den Verkauf des neuartigen Covid-19-Medikaments Paxlovid und seines gemeinsam mit dem deutschen Unternehmen BioNTech entwickelten mRNA-Impfstoffes Comirnaty alias Tozinameran 85 Milliarden Dollar umsetzt. Die Umsatzerwartungen von Pfizer haben sich angesichts der nunmehr laufenden Auffrischungsimpfungen (Booster) sowie des Beginns der Kinder- und Jugendimpfungen mehr als verdoppelt.W.K.





Hin und her bei der Impfpflicht

Washington – In den USA werden die Bemühungen der Regierung zur Einführung von Impfvorgaben für Unternehmen immer wahrscheinlicher ein Fall für den Obersten Gerichtshof. Nach den Plänen von Präsident Joe Biden sollen bestimmte Mitarbeiter im Gesundheitswesen und in Unternehmen mit mehr als 100 Angestellten bis zum 4. Januar eine vollständige Covid-Impfung erhalten haben oder wöchentlich einen Corona-Test machen. Im November hatte ein Bundesgericht die Umsetzung einer entsprechenden Verfügung der Regierung vorläufig aufgehoben. Nach dem Urteil setzten Großunternehmen wie General Electric, 3M und Oracle vorläufig die Impfpflicht für Mitarbeiter aus. Am 16. Dezember setzte ein anderes Bundesberufungsgericht Bidens Impfvorgaben allerdings vorläufig wieder in Kraft. Insbesondere Klinikbetreiber fürchten eine Personalnot als Folge einer Impfpflicht für Ärzte und Pfleger. Laut einer Untersuchung der US-Gesundheitsbehörde CDC lehnt jeder dritte Klinikangestellte Vakzine ab.N.H.





Warnung vor Impfpflicht

Berlin – Der Bundesverband Spedition und Logistik warnt vor den möglichen Folgen einer allgemeinen Impfpflicht in Deutschland. Laut Frank Huster, dem Hauptgeschäftsführer des Verbandes, könnte eine Impfpflicht unter Umständen dazu führen, dass Tausenden aus dem Ausland kommenden Fahrern die Einreise nach Deutschland verweigert wird, weil sie mit Vakzinen geimpft wurden, die in der EU nicht anerkannt sind. Aufgrund des akuten Mangels an Fahrern mangelt es nach Angaben des Verbandes derzeit ohnehin schon an Frachtraum. Laut Umfrage des Bundesverbands Güterkraftverkehr Logistik (BGL) und Entsorgung sind rund 28 Prozent der Fernfahrer nicht geimpft oder haben in ihren osteuropäischen Heimatländern den russischen Impfstoff Sputnik erhalten. Der BGL geht davon aus, dass bereits jetzt in Deutschland bis zu 80.000 Fernfahrer fehlen. Die Lücke wächst nach Angaben des Verbandes pro Jahr um 15.000 Fahrer.N.H.