26.04.2024

Preußische Allgemeine Zeitung Zeitung für Deutschland · Das Ostpreußenblatt · Pommersche Zeitung

Suchen und finden
Folge 51-21 vom 24. Dezember 2021 / Theater / Russische Weihnacht und ostpreußisches Schauspiel / Das vielfältige Programm des Forums Baltikum – Dittchenbühne e.V.

© Preußische Allgemeine Zeitung / Folge 51-21 vom 24. Dezember 2021

Theater
Russische Weihnacht und ostpreußisches Schauspiel
Das vielfältige Programm des Forums Baltikum – Dittchenbühne e.V.
Christiane Rinser-Schrut

Die Dittchenbühne ist mehr als Theater. Das Forum Baltikum - Dittchenbühne e.V., wie der vollständige Name lautet, ist zugleich Stadtteiltreff. Das erste Stadtteiltreffen wird mit dem traditionellen Filmclub verbunden. Am 10. Februar, 21. April und 9. Juni gibt es ab 14 Uhr Kaffee und Kuchen und ab 15 Uhr einen Film im Theatersaal. Die Teilnahme am Stadtteiltreff ist kostenlos. Anmeldung unter Telefon (04121) 89710 oder per E-Mail: buero@dittchenbuehne.de

Am 10. Februar wird „Die Heiden von Kummerow“, eine deutsche Komödie von Werner Jacobs mit Theo Lingen und Paul Dahlke, gezeigt. Am 21. April läuft „Der Kurier des Zaren“, französisch-italienischer-jugoslavischer Spielfilm von Carmine Gallone mit Curd Jürgens.

Am 9. Juni läuft der Klassiker „Der Hauptmann von Köpenick“, deutsche Komödie nach Carl Zuckmayer mit Heinz Rühmann (siehe zu Zuckmayer auch Seite 11).

In geselliger Runde treffen sich die Dittchenlerchen jeden Mittwoch in der Zeit von 16 bis 17.30 Uhr zum gemeinsamen Singen. Anmeldung unter Telefon (04121) 89710 oder per E-Mail: buero@dittchenbuehne.de

Ostpreußische Mundart

Einmal im Monat (in der Regel am ersten Donnerstag), um 15 Uhr, trifft sich in der Dittchenbühne die Ostpreußische Mundart-Gruppe unter der Leitung von Udo Pfahl zum Klönschnack bei Kaffee und Kuchen. Die Teilnahme ist kostenlos, eine vorherige Anmeldung notwendig.

In unregelmäßigen Abständen finden sich die „Federreiter“ in der Dittchenbühne ein, um beim gemeinsamen Schreiben von- und miteinander zu lernen. Informationen erhalten Sie über die Webseite www.federreiter.de.

Donnerstags von 10.30 bis 12 Uhr heißt es: „It’s tea-time!“ In gemütlicher Runde bei Tee und Gebäck können Englisch-Kenntnisse aufgefrischt werden. Anmeldung unter Telefon (04121) 89710, E-Mail: buero@dittchenbuehne.de

Die Frühjahrs-Malschule für Kinder ab fünf Jahren läuft vom 12. Januar bis zum 16. Juni und Ostern vom 4. bis zum 8. April unter der Leitung von Susanne Berger. Anmeldungen bitte unter Telefon (04121) 89710; am 5. Februar können Kinder ab acht Jahren von 10 bis 12 Uhr den Flachdruck mit Linoldruckfarbe und Kacheln kennenlernen.

Im Mai soll es nach Vorpommern gehen mit dem Reiseleiter Hans Hewicker, Forstdirektor a. D., die Reise musste letztes Jahr ausfallen und soll jetzt nachgeholt werden. Achten Sie hierzu bitte auf Veröffentlichungen unter Internet: www.dittchenbuehne.de.

Russische Weihnacht

Die Russische Weihnacht mit „Väterchen Frost“ wird am 8. Januar (nach-)gefeiert. 

Wenn in der westlichen Welt das Weihnachtsfest schon fast zwei Wochen vorüber ist, feiern die orthodoxen Christen erst ihr Weihnachten: Dieses Mal am 7. Januar. Weil es sich aber am Sonnabend besser feiert, steht die „Russische Weihnacht“ beim Elmshorner Forum Baltikum – Dittchenbühne noch einen Tag später auf dem Programm: nämlich am 8. Januar. 

Ab 18 Uhr und bis etwa 21 Uhr sind dann „Väterchen Frost“, der russische Weihnachtsmann, und sein „Schneemädchen“ mit einem bunten Programm lang erwartete Gäste in der Dittchenbühne: Musik, Gesang und Tanz lassen das einmalige Flair der russischen Weihnacht mitten in Elmshorn aufleben, und bei einem russischen Imbiss können sich die Gäste nach den Aufführungen stärken und miteinander ins Gespräch kommen. Die Leitung der Veranstaltungen haben Frida Büchner und Valentina Holz. Es gelten die dann aktuellen Corona-Regeln. Die Dittchenbühne weist darauf hin, dass im Theater und im Festsaal eine moderne Be- und Entlüftungsanlage inklusive Virenfilter installiert ist, die auch gegen Covid-19 wirksam ist.

Natürlich gibt es auch Theater

Ab Freitag, 25. Februar, 19 Uhr, kommt in der Dittchenbühne die neue Inszenierung „und die Großen lässt man laufen“, von Raimar Neufeldt, zur Aufführung.

Neufeldts Gedanken zum Schauspiel: Beim ersten Treffen der Deutschen Minderheit im südlichen Ostpreußen kam 1990 ein älterer Herr auf mich zu und fragte, ob ich schon mal etwas von der „Masurischen Befreiungsarmee“ gehört hätte. Er sei damals dabei gewesen und habe dafür als 17-Jähriger acht Jahre in einem polnischen Zuchthaus gesessen.

Seine Angaben machten mich neugierig. Ich stieß auf vier weitere Personen, die mir Ähnliches erzählten. Es ging um die Auseinandersetzungen der noch ansässigen deutschen Bevölkerung in Masuren mit den polnischen Zuwanderern in den 1940er und 50er Jahren.

Es war eine Zeit von Irrungen und Wirrungen, von Hass, Dummheit, Treue, Gehorsam, enttäuschten Hoffnungen, Ungerechtigkeiten, gebrochenen Biographien, aber auch steilen Karrieren.

Das Solodrama „Der fliegende Thomas“ mit Klaus Falkhausen, Regie: Gerhard Weber, muss krankheitsbedingt leider am 26. Dezember und am 21. Januar ausfallen.

Am Mittwoch, 27. April, gibt es um 18 Uhr einen Lichtbildervortrag von Helfried Weyer zum Thema „Ostpreußen – Land der dunklen Wälder und kristallnen Seen“. Anschließend wird Schmandschinken serviert.Manfred Kellner/


Forum Baltikum – Dittchenbühne e. V., Hermann-Sudermann-Allee 50, 25335 Elmshorn, Telefon (04121) 89710, Internet: www.dittchenbuehne.de, E-Mail: buero@dittchenbuehne.de