Seit dem Jahr 321 ist jüdisches Leben im deutschen Kulturraum dokumentiert.
Das Land zwischen Weichsel und Memel war seit seiner Frühzeit im 13. Jahrhundert Siedlungs- und Zufluchtsstätte für Menschen verschiedener Herkunftsländer.
Auch Juden sahen in Ostpreußen ein tolerantes Land. Eine erste jüdische Gemeinde lässt sich in Königsberg ab etwa 1700 nachweisen. Doch ihre religiösen, ethnischen und kulturellen Besonderheiten riefen immer wieder Vorurteile hervor.
Erst im 19. Jahrhundert begann ein erfolgreicher Integrationsprozess in die ostpreußische Mehrheitsbevölkerung, der aber schon 100 Jahre später ein furchtbares Ende durch Emigration, Deportation und Vernichtung fand.
Diese Dokumentation im Gedenkjahr 1700 Jahre jüdisches Leben in Deutschland präsentiert zahlreiche illustrierte Lebensläufe bekannter Personen jüdischen Glaubens, die aus Ostpreußen stammen oder dort wirkungsvoll tätig waren. Sie symbolisieren die Bedeutung dieser Bevölkerungsgruppe für die deutsche und
europäische Geschichte und Kultur.
Kulturzentrum Ostpreußen
Schloßstraße 9, 91792 Ellingen /Bayern
Telefon (09141) 86 44-0,
E-Mail: info@kulturzentrum-ostpreussen.de,
Internet: www.kulturzentrum-ostpreussen.de
Öffnungszeiten:
Dienstag bis Sonntag 10 bis 12 Uhr und 13 bis 16 Uhr
Dienstag bis Sonntag 10 bis 12 Uhr und 13 bis 17 Uhr (von April bis September)