06.11.2024

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Folge 01-22 vom 07. Januar 2022 / Meldungen

© Preußische Allgemeine Zeitung / Folge 01-22 vom 07. Januar 2022

Meldungen

Neue US-Kernwaffen

Büchel – US-amerikanische Kernwaffen, die im Rahmen der sogenannten nuklearen Teilhabe in Deutschland lagern, sollen modernisiert werden. Höchstwahrscheinlich in den Bunkern des rheinland-pfälzischen Fliegerhorstes Büchel stehen rund 20 Wasserstoffbomben des Typs B-61 für den Abwurf durch NATO-Maschinen bereit. Die Sprengkraft der B-61 liegt bis zu 30-mal höher als die der Hiroshima-Bombe. Das schließt eine Verwendung als taktische Waffe aus. Deshalb wollen die USA die B-61 durch die B-61-12 ersetzen, deren Detonationsstärke bei Bedarf auf ein Vierzigstel des Wertes der Hiroshima-Bombe reduziert werden kann. Die neue Bombe, welche die Hemmschwelle beim Einsatz von Kernwaffen deutlich senken würde, könnte schon dieses Jahr zur Verfügung stehen. Für den Fall, dass Deutschland einer Stationierung auf seinem Territorium widerspricht, steht Polen bereit.W.K.





Appell an Pharmafirmen

Genf – Gavi, die Impfallianz, eine weltweit tätige öffentlich-private Partnerschaft mit Sitz in Genf, hat an die Hersteller der Corona-Impfstoffe appelliert, bei den weltweit etwa 167 Millionen Migranten und anderen Personen, die faktisch als staatenlos gelten, auf eine Haftungsfreistellung zu verzichten. In den bisher abgeschlossenen Lieferverträgen wurde den Herstellern der Corona-Impfstoffe eine vollkommene Freistellung von jeglichen Produkthaftungsansprüchen garantiert. Damit liegt die Verantwortung für etwaige Impfschäden bei den Staaten, die als Besteller der Vakzine auftreten – ein Vorgang, für den es in der Medizingeschichte keinerlei Parallelen gibt. Zu der von der früheren Globalen Allianz für Impfstoffe und Immunisierung geforderten Haftungsfreistellung erklärten sich nur die chinesischen Vakzin-Produzenten SinoVac, Sinopharm und Clover sowie das US-Unternehmen Johnson & Johnson bereit.W.K.





Steigende Sterberate

Wiesbaden – Wie die Zahlen des Statistischen Bundesamtes (Destatis) zeigen, nimmt die Übersterblichkeit in Deutschland aktuell deutlich zu. Betrug die Übersterblichkeit im August noch knapp fünf Prozent, stieg sie bis Oktober auf zehn Prozent und erreichte im November 20 Prozent. Noch höher lag der Wert Anfang Dezember. Da starben bereits 28 Prozent mehr Menschen als im Mittel der Jahre von 2017 bis 2020. Laut Destatis lässt sich nur die Hälfte des Überhangs bei der Sterbezahlen in der zweiten Hälfte des vorigen Jahres mit den vom Robert-Koch-Institut gemeldeten Covid-19-Todesfällen erklären. Die Unfallhäufigkeit ist in Deutschland vergangenes Jahr wahrscheinlich kaum signifikant gestiegen, und eine Grippewelle gab es nicht. Inwieweit es sich bei den übrigen zusätzlich Verstorbenen um Opfer von Impfnebenwirkungen oder der Corona-Maßnahmen handelt, ist unbekannt.W.K.