25.04.2024

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Folge 01-22 vom 07. Januar 2022 / Meldungen

© Preußische Allgemeine Zeitung / Folge 01-22 vom 07. Januar 2022

Meldungen

Preisanstieg in Österreich

Wien – Die Energiepreise in Österreich lagen im November um 26,3 Prozent höher als im Vergleichsmonat des Vorjahres. Nach Berechnungen der Österreichischen Energieagentur verteuerte sich Heizöl gegenüber dem Vorjahresmonat um 64,5 Prozent, Diesel um 40,7 Prozent, Superbenzin um 35,8 Prozent und Gas um 20,4 Prozent. Vom Vormonat zum November verteuerte sich Letzteres um 4,1 Prozent. Der wissenschaftliche Leiter der Energieagentur, Herbert Lechner, bezeichnete angesichts der Rekordpreise für Strom und Erdgas auf den Großhandelsmärkten die Veränderungen der Haushaltspreise im November noch als „sehr moderat“. Viele Energieversorger haben allerdings inzwischen für die nächsten Monate Preiserhöhungen angekündigt. Die allgemeine Teuerung lag in Österreich im Vergleich zum November 2020 mit 4,3 Prozent deutlich über dem offiziellen Inflationsziel der Europäischen Zentralbank.N.H.





Rückzahlungen  der Soforthilfe

Berlin – Um kleinen Unternehmen, Soloselbstständigen, Freiberuflern und Wirten über deren Existenz bedrohende Engpässe während der Corona-Pandemie-bedingten Lockdowns hinwegzuhelfen, hatte die Bundesregierung im März 2020 ein Programm im Umfang von 50 Milliarden Euro für Soforthilfen aufgelegt. Bis zum September 2021 sind nach Angaben der damaligen Bundesregierung bundesweit Corona-Soforthilfen in Höhe von rund 13,5 Milliarden Euro ausgezahlt worden. Auf eine Kleine Anfrage der AfD-Fraktion gab die Bundesregierung an, dass nach vorläufigen, noch unvollständigen Daten bisher 11.436 Strafanzeigen gestellt und 6765 Ermittlungsverfahren eingeleitet worden seien wegen zu Unrecht beantragter Hilfen. Inzwischen seien etwa 1,1 Milliarden Euro freiwillig zurückgezahlt worden, 500 Millionen seien aufgrund von Rückforderungen zurückgeflossen.MRK





Preisdifferenz nimmt zu

Warschau/Budapest/Berlin – Die Bundesregierung will nach dem Willen der Grünen Auto-Treibstoff teurer machen. Polen und Ungarn gehen den entgegengesetzten Weg. In Polen war Benzin ohnehin schon 20 Cent je Liter billiger. Seit dem Jahreswechsel verzichtet der Fiskus auf Kraftstoffsteuer und Mehrwertsteuer auf Benzin und Diesel bis Ende Mai. Alles, was der Bundesregierung dazu einfällt, ist, die Bundespolizei anzuweisen, dass niemand mehr als 20 Liter Treibstoff in Benzinkanistern über die Grenze befördert. Bei einem noch größeren Preisunterschied als bisher lohnen sich nun auch weitere Fahrten nach Polen zum Einkaufen. Ungarn verzichtet zwar nicht auf das Steueraufkommen aus Treibstoff, aber die Regierung hat den Preis gedeckelt, weil die Mineralölkonzerne in den letzten Monaten immer wieder die Preise angehoben haben. Während die Autofahrer hoch erfreut sind, jammern nun die Tankstellenpächter in Ungarn.F.B.