Jasmina Kuhnke bezeichnet sich als afrodeutsche Serbokroatin. Bekannt wurde die „Aktivistin“, als sie im letzten Oktober ihren Auftritt bei der Frankfurter Buchmesse absagte. Bedroht gefühlt habe sie sich vom Verlag „Jungeuropa“, der dort mit einem Stand vertreten war. Worin diese Bedrohung durch den „rechten Verlag“ bestanden haben soll, blieb unklar. Allerdings gab es reichlich politisch-mediale Unterstützung für Kuhnke. Unter anderem daran anknüpfend, erwägt der Frankfurter Kulturausschuss nun, „rechte Verlage“ ganz von der Messe auszuschließen. Keine Angst vor Prozessen solle man infolge einer untersagten Teilnahme haben, so ein Stadtverordneter der Linken. SPD-Kulturdezernentin Ina Hartwig erklärte, der „Jungeuropa“-Stand habe „keine glückliche Platzierung“ gehabt. Ihr Parteifreund Thomas Bäppler-Wolf machte, im Falle eines Verbleibens, einen konkreten Vorschlag: „Platzieren Sie die rechten Verlage dorthin, wo sie hingehören, in die letzte Halle, neben die Toilette.“ E.L.
© Preußische Allgemeine Zeitung / Folge 04-22 vom 28. Januar 2022
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