28.03.2024

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Folge 04-22 vom 28. Januar 2022 / Stimmen zur Zeit

© Preußische Allgemeine Zeitung / Folge 04-22 vom 28. Januar 2022

Stimmen zur Zeit

Der Virologe Jonas Schmidt-Chanasit weist im „Hamburger Abendblatt“ (22. Januar) auf schwerwiegende Defizite in Deutschland hin:

„Die Datenerhebung und Datenauswertung in Deutschland ist eine Katastrophe. Wir profitieren nach wie vor von Daten aus England, aus Dänemark, aus Israel. Im wissenschaftlichen Wettbewerb sind wir in dieser Hinsicht nicht die Besten. Das beginnt bei einem nicht vorhandenen Impfregister und reicht bis zur digitalen Patientenakte. Wir berauben uns elementarer Forschungsvoraussetzungen.“





Gegenüber der „Welt am Sonntag“ (23. Januar) übt Sahra Wagenknecht (Linkspartei) harte Kritik an Gesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD):

„Ein Gesundheitsminister, der in erster Linie für Verunsicherung und Chaos sorgt und seine wichtigste Aufgabe offenbar im Verbreiten von Angst und Panik sieht, ist gerade in Pandemiezeiten eine Fehlbesetzung. Man kann doch nicht von heute auf morgen für Genesene und einen Teil der Geimpften andere Regeln erlassen – ohne jede wissenschaftliche Begründung, ohne demokratische Debatte, öffentliche Kommunikation und ohne Übergangsfristen.“





Matthias Matussek wundert sich in der Schweizer „Weltwoche“ (25. Januar) darüber, wie unterschiedlich die Vergesslichkeit von Bundeskanzler Scholz und dem emeritierten Papst Benedikt XVI. von deutschen Medien bewertet wird:

„Erinnerungslücken werden ihm (Benedikt XVI.), anders als unseren Regierenden, nicht gestattet, denn hier geht es um den größten und besonders von Protestanten gehasstesten katholischen Theologen des Jahrhunderts. Ein total unwoker konservativer Glaubensmann. Und der soll endlich abgeräumt werden.“





Rolf-Dieter Krause, der ehemalige Leiter des ARD-Studios in Brüssel und als EU-Berichterstatter noch vielen deutschen Fernsehzuschauern bekannt, hat auf Twitter (24. Januar) seine Eindrücke von einer Demonstration von Maßnahmenkritikern geschildert:

„Ich wollte es mal mit eigenen Augen sehen: #Montagsspaziergang in Templin, Uckermark. 15.000 Einw., ca. 400 Teiln. (entspricht ca 100.000 in Berlin). Keine blöden Sprüche, kein Krawall, eine bunt gemischte Bürgergesellschaft. Polizei: entspannt. Radikalisierung? Nicht zu sehen.“





Wort der Woche

„13 Prozent der Intensivpfleger sind ungeimpft – und sollen ab März freigestellt werden. So crasht man ein System.“

Stephan Paetow, auf seinem Blog „spaet-nachrichten.de“ am 24. Januar