29.03.2024

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Folge 05-22 vom 04. Februar 2022 / Stimmen zur Zeit

© Preußische Allgemeine Zeitung / Folge 05-22 vom 04. Februar 2022

Stimmen zur Zeit

Axel Meyer, Professor für Zoologie und Evolutionsbiologie an der Universität Konstanz, beklagt in der „Frankfurter Allgemeinen“ (26. Januar), wie sich linke Ideologie in sämtliche Wissenschaftszweige hineindrängt:

„Niemand ist gegen Vielfalt und Chancengleichheit, aber Tumorforscher tun sicher mehr für die Gesellschaft, wenn sie etwas gegen Tumore tun, als wenn sie die Anzahl willkürlich definierter Hautfarben in ihren Laboren erhöhen. Seit wann sollen wir wieder auf Hautfarben achten? Hatten wir das nicht seit Martin Luther King jr. hinter uns gelassen?“





John Mearsheimer, einer der einflussreichsten zeitgenössischen Politiktheoretiker und Professor für Internationale Politik an der University of Chicago, warnt in der „Welt“ (30. Januar), dass sich die USA und die NATO mit ihrem Vorpreschen in der Ukraine-Frage in eine Falle manövriert hätten:

„Wir in den USA haben die Monroe-Doktrin, die eindeutig besagt, dass keine andere Großmacht eine Militärallianz mit einem Land aus der westlichen Hemisphäre eingehen und dort Truppen stationieren darf. Die Russen haben ihre eigene Version dieser Doktrin und versuchen, sie jetzt durchzusetzen. Die aktuelle Krise ist eine direkte Folge der närrischen Entscheidung der USA und ihrer Verbündeten, die Ukraine in die NATO bringen zu wollen.“





Der Publizist Hadmut Danisch blick äußerst skeptisch auf den Zustand der maroden deutschen Infrastruktur, wie er auf seinem Blog „danisch.de“ (29. Januar) schreibt:

„Ich glaube nicht, dass Deutschland es schaffen wird, weder zeitlich, noch finanziell oder organisatorisch, seine Brücken zu reparieren ... Wir schaffen es ja nicht mal mehr, so viele Wohnungen zu bauen, wie wir Leute reinholen. Und wir schaffen es auch nicht, so viele Windkrafträder zu bauen, wie wir Kraftwerke abschalten. Und jetzt auch noch Brücken abreißen und neu bauen? Allein 60 an der A45?“





Der bekannte Virologe Alexander Kekulé erklärt auf „web.de“ (31. Januar), warum er eine Impfpflicht für, so wörtlich, „totalen Unsinn“ hält:

„Wir haben für Omikron nicht die richtigen Impfstoffe, um epidemisch erfolgreich zu sein, die waren schon bei der Delta-Variante nicht ausreichend wirksam. Wir können also die Pandemie nicht wegimpfen, denn wir sind vor einer Omikron-Infektion fast gar nicht geschützt durch die Impfung.“





Wort der Woche

„Der Unterschied zwischen Gangstern und Ideologen besteht darin, dass Gangster niemals die Gesellschaft dafür verantwortlich machen, wenn ihren Raubzügen kein Erfolg beschieden ist.“

Michael Klonovsky, in seinem Netztagebuch „Acta Diurna“ (26. Januar) auf seinem Blog „klonovsky.de“