29.03.2024

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Folge 06-22 vom 11. Februar 2022 / Meldungen

© Preußische Allgemeine Zeitung / Folge 06-22 vom 11. Februar 2022

Meldungen

US-Uni warnt vor freier Rede 

Fort Collins/Colorado – Die Colorado State University hat auf ihrem Campus eine Informationstafel aufgestellt, die Studenten auf Hilfsangebote hinweist, wenn diese sich von einem „free speech event“, einer Veranstaltung mit freier Meinungsäußerung, auf dem Universitätsgelände betroffen fühlen. Die 17 Hilfsangebote reichen vom Büro für Chancengleichheit bis hin zu mehreren multikulturellen Zentren und Diversity-Programmen der Universität. Über einen Insta-gram-Kanal hatte die konservative Organisation „Turning Point Action“ zuerst die Öffentlichkeit auf die Informationstafel aufmerksam gemacht. Unterstützer dieser studentischen Organisation sind nach eigenen Angaben in den vergangenen Monaten mehrfach auf dem Universitätsgelände beschimpft und auch körperlich angegriffen worden. N.H.





Geheime US-Bio-Labore?

Sofia – Für die bulgarische Enthüllungsjournalistin Dilyana Gaytandzhieva steht fest, dass das Militär der Vereinigten Staaten von Amerika geheime biologische Forschungslabore in der Ukraine und Georgien unterhält. Nach den ihr zugespielten Dokumenten seien die Regierungen dieser beiden Länder zudem bereit gewesen, 4500 beziehungsweise 1000 Soldaten für Experimente zur Verfügung zu stellen, bei denen es um „Resistenzen“ gegen 14 lebensgefährliche Krankheiten gehe, darunter Typhus, Milzbrand und das Ebola-ähnliche Krim-Kongo-Hämorrhagische-Fieber. Für eine gewisse Gefährlichkeit der Versuche spreche die Forderung der US-Militärwissenschaftler, über eventuelle Todesfälle unter den „Studienteilnehmern“ binnen 48 Stunden unterrichtet zu werden. Wie die bulgarische Journalistin weiter herausgefunden haben will, soll das nächste derartige Forschungsprojekt im Frühjahr in ihrem Heimatland starten.W.K.





Wiederwahl löst Krise aus

Rom – Die Wiederwahl des italienischen Staatspräsidenten Sergio Mattarella hat eine tiefe Krise in Italiens Mitte-Rechts-Bündnis ausgelöst. Hintergrund ist die Tatsache, dass sich die Allparteienkoalition unter Ministerpräsident Mario Draghi, der auch die rechte Lega sowie die konservative Forza Italia angehören, nach sieben erfolglosen Wahlgängen dazu entschlossen hatte, dem 80-jährigen bisherigen Präsidenten eine erneute Kandidatur anzutragen. Mit Mattarellas Bestätigung dürften Neuwahlen erst einmal in weiter Ferne stehen, sehr zum Verdruss von Giorgia Meloni, Vorsitzende der rechtsnationalen, souveränistischen Partei Fratelli d’Italia, denn ihre Partei liegt nach den Umfragen inzwischen vorne. Meloni fordert eine Führungsrolle für sich. Währenddessen möchte Matteo Salvini nun aus seiner Lega und aus Silvio Berlusconis liberal-konservativer Forza Italia eine republikanische Partei nach US-amerikanischem Vorbild formen und dient sich Draghi als treuer Koalitionspartner an.P.E.