18.04.2024

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Folge 06-22 vom 11. Februar 2022 / Stimmen zur Zeit

© Preußische Allgemeine Zeitung / Folge 06-22 vom 11. Februar 2022

Stimmen zur Zeit

Der Regisseur Tom Bohn (unter anderem „Tatort“) will nicht mehr für öffentlich-rechtliche Sender arbeiten. Gegenüber „web.de“ (28. Januar) erklärt er, warum:

„Die Einseitigkeit und die offensichtliche Regierungshörigkeit von ARD und ZDF machen mich sprachlos. Ich habe 30 Jahre lang für diese Sender leidenschaftlich gearbeitet ... Wenn ich aber merke, dass die für unsere Demokratie wichtige Ausgewogenheit fehlt, möchte ich mit diesen Sendern nicht in Verbindung gebracht werden.“





Klaus von Dohnanyi, Sozialdemokrat und früherer Hamburger Bürgermeister, erteilt in der „Welt“ (8. Februar) einem europäischen Bundesstaat als Ersatz für den Nationalstaat eine klare Absage:

„Die Nation bleibt die größte mögliche politische Einheit für eine Demokratie. Wer sollte denn über Deutschlands Schicksal entscheiden außer Deutschland? Etwa ein Parlament in Brüssel aus 27 Nationen mit 24 Sprachen und einer Präsidentin aus Malta?“ 





Ulrich Lilie, der Präsident der Diakonie, die rund 400 Krankenhäuser und etwa 3000 Pflegeheime betreibt, äußert sich gegenüber der „Frankfurter Allgemeinen“ (5. Februar) entsetzt über das Gesetz zur einrichtungsbezogenen Impfpflicht, das am 15. März in Kraft tritt:

„Ich habe selten erlebt, dass ein so wichtiges Gesetz so unprofessionell angegangen wurde ... Meine Sorge ist, dass dieses Chaos manche Einrichtung schachmatt setzt. Es gibt Häuser, da fallen schon jetzt teilweise 60 Leute aus, weil sie krank sind oder in Quarantäne. Wie man da noch die Impfpflicht umsetzt, das hätte sich die Politik wirklich früher überlegen müssen. Es macht mich fassungslos, dass das nicht passiert ist.“





Peter Tiede befasst sich in der „Bild“-Zeitung (8. Februar) neben Nancy Faesers Kooperation mit der linksextremen Antifa mit einem weiteren Fehltritt der  SPD-Bundesinnenministerin:

„Faeser hatte ihre ganz linken Asyl-Träume unabgesprochen als neue Politik in die Welt twittern lassen: Deutschland wolle mehr Flüchtlinge aufnehmen. Das ist amtliche PR für die Schlepper-Mafia. Wenn Faeser nach 62 Tagen im Amt nicht endlich versteht, dass sie keine linke Partei-Aktivistin mehr ist, dann sind die üblichen 100 Tage Schonfrist schon zu viel für sie.“




Wort der Woche

„Hamburger und andere Nordlichter haben nur drei Worte, mit denen sie sich den ganzen Tag unterhalten können – Jo. Moin. Isso. Mehr nicht. Reicht.“

Jürgen Stark äußert auf „Ansage.org“ (5. Februar) eine Vermutung über die Einsilbigkeit von Kanzler Olaf Scholz