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Folge 07-22 vom 18. Februar 2022 / Meldungen

© Preußische Allgemeine Zeitung / Folge 07-22 vom 18. Februar 2022

Meldungen

Streit um LNG-Exporte

Washington – In den Vereinigten Staaten hat eine Gruppe von Senatoren die Regierung aufgefordert, angesichts steigender inländischer Energiepreise die Ausfuhr von verflüssigtem Erdgas (LNG) aus den USA zu beschränken. In einem Brief an Energieministerin Jennifer Granholm fordern die Senatsmitglieder, eine Übersicht über die LNG-Exporte zu erarbeiten. Zudem wollen die Unterzeichner ein Konzept, damit Gas für ihre Landsleute bezahlbar bleibt. Die US-Regierung hatte unlängst eine Schätzung öffentlich gemacht, der zufolge die Energiekosten für Haushalte, die mit Erdgas heizen, in diesem Winter im Vergleich zum Vorjahr um 30 Prozent steigen. Zu den Unterzeichnern des Briefs an das Energieministerium zählen auch zehn Senatoren der Demokratischen Partei. Unter Verweis auf Liefervereinbarungen mit Verbündeten in Europa und Asien warnte Mike Sommers vom American Petroleum Institute vor einer Beschränkung der Gasexporte.N.H.





Prognose korrigiert

München – Das Ifo-Institut hat seine Prognose für die Inflationsrate 2022 in Deutschland auf vier Prozent hochgestuft. Als maßgeblichen Inflationstreiber haben die Münchner Forscher in diesem Jahr die Nahrungsmittelpreise ausgemacht. Das Ifo-Institut rechnet damit, dass sich die Lebensmittelpreise um sieben Prozent gegenüber 2021 verteuern werden. Wie eine Umfrage des Ifo-Instituts ergeben hat, planen mehr als zwei Drittel der Nahrungsmittelhersteller in den kommenden Monaten Preisanhebungen. Nach Berechnungen des Deutschen Bauernverbands (DBV) werden allein schon die Preissprünge bei Düngemitteln und Treibstoffen dazu führen, dass die Produktionskosten im Ackerbau in einer Größenordnung von 20 bis 30 Prozent steigen. Das Statistische Bundesamt hat für den Januar 2022 im Vergleich zum Vorjahresmonat einen Anstieg bei den Nahrungsmittelpreisen von fünf Prozent festgestellt. Vom Dezember 2020 bis zum Dezember 2021 zogen die Preise für Nahrungsmittel um sechs Prozent an.N.H.





Strom aus Kohle statt Gas

London – Nach aktuellen Berechnungen des Londoner Schiffsmaklerunternehmens Braemar ACM hat Europa im Januar über 55 Prozent mehr Kohle importiert als im Vorjahresmonat. Als Hauptgrund wird der Ersatz von Gas durch Kohle bei der Stromerzeugung genannt. Neben den hohen Gaspreisen verweist Braemar als weiteren Grund für die wachsende Nachfrage nach Kohle auf die Sorge vor einem kompletten Lieferstopp aus Russland. Laut einer Studie der Bundesanstalt für Geowissenschaften und Rohstoffe (BGR) spielen fossile Energieträger noch immer die Hauptrolle bei der Energieversorgung. Nach Berechnungen der BGR haben Erdöl, Kohle und Erdgas einen Anteil von 83 Prozent am globalen Primärenergieverbrauch.

N.H.


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