25.04.2024

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Folge 08-22 vom 25. Februar 2022 / Meldungen

© Preußische Allgemeine Zeitung / Folge 08-22 vom 25. Februar 2022

Meldungen

Betrug seitens des „Opfers“?

Chemnitz – Erneut scheint sich ein „rechtsextremer“ Anschlag als Betrug seitens des „Opfers“ zu entpuppen. Am 26. August 2018 war der Deutsch-Kubaner Daniel Hillig in Chemnitz von einem Asylbewerber auf offener Straße erstochen worden. Kurz danach brannte das Lokal „Mangal“ des türkischen Gastwirtes Mehmet Ali Tulasoğlu nieder. Der Sachschaden belief sich auf rund 500.000 Euro. Anschließend spekulierten der sächsische Ministerpräsident Michael Kretschmer (CDU) und die Chemnitzer Oberbürgermeisterin Barbara Ludwig (SPD) über eine „feige, hasserfüllte, fremdenfeindliche, rassistische Tat“. Mittlerweile steht allerdings der Gastwirt im Verdacht, den Brandanschlag für 50.000 Euro in Auftrag gegeben haben, um 300.000 Euro von der Versicherung zu kassieren. Die Anklagepunkte lauten Betrug, besonders schwere Brandstiftung und versuchter Mord in 15 Fällen.W.K.





Zuwanderung rückläufig

Berlin – Aus dem kürzlich vorgelegten Migrationsbericht 2020 der Bundesregierung geht hervor, dass knapp eine Viertelmillion mehr Menschen nach Deutschland zugezogen als aus der Bundesrepublik weggezogen sind. Die Zahl der Zuzüge sank dennoch im Vergleich zum Vorjahr um 23,9 Prozent, die Abwanderung sank um 21,5 Prozent. Als Grund für diesen Rückgang wird der Ausbruch der Corona-Pandemie mit den einhergehenden Reisebeschränkungen genannt. Dies lasse sich an den Zahlen ab März 2020 ablesen. Dem Bericht zufolge kommen 69,1 Prozent aller Zugewanderten aus einem europäischen Land, aus Rumänien (15,7 Prozent aller Zuzüge ), gefolgt von Polen (8,7 Prozent) und Bulgarien (6,1 Prozent). Auch bei den Fortzügen seien diese drei Länder die wichtigsten Ziele. Bei der Zuwanderung aus Syrien ergab sich ein Plus von 18.196 Menschen im Jahr 2020. In den vergangenen Jahren sei der positive Wanderungssaldo aus Syrien kontinuierlich zurückgegangen, heißt es in dem Bericht. MRK





„Positiv“ durch Limonaden

Berlin – Mithilfe von Eistee, Cola, Fanta und Capri-Sun gelingt es Berliner Schülern offenbar, sich schulfreie Tage zu erschleichen. Laut Berichten von Schulleitern ist es unter Schülern in der Hauptstadt ein offenes Geheimnis, dass das Beträufeln von Corona-Schnelltests mit bestimmten Getränken ein positives Testergebnis hervorrufen kann. Dieses führt in der Regel dazu, dass der betreffende Schüler für einige Tage nicht am Unterricht teilnehmen darf beziehungsweise muss. Als Ursache für die fehlerhaften Testergebnisse nennen Experten die Zersetzung von Eiweißen auf den Teststreifen durch Getränke mit einem niedrigen pH-Wert. Um seine Kritik an Massentests zu veranschaulichen, hatte bereits 2020 der Abgeordnete der Freiheitlichen Partei Österreichs (FPÖ) Michael Schnedlitz im österreichischen Nationalrat vorgeführt, wie sich mit Hilfe von Cola ein positives Testergebnis herbeiführen lässt.N.H.