26.04.2024

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Folge 09-22 vom 04. März 2022 / Meldungen

© Preußische Allgemeine Zeitung / Folge 09-22 vom 04. März 2022

Meldungen

Konstante Temperatur

Canberra – Das Great Barrier Reef am östlichen Rand des australischen Kontinentalsockels gilt als mahnendes Beispiel für die Folgen des Klimawandels. Fachblätter wie die „Proceedings of the National Academy of Sciences of the United States“ meldeten in mehreren Beiträgen, dass immer mehr Korallen in dem Riff abstürben aufgrund eines Anstiegs der Wassertemperatur wegen einer vom Menschen verursachten Erderwärmung. Doch diese Darstellung ist offenbar falsch, wie der frühere Mitarbeiter des New South Wales Department of Natural Resources, Bill Johnston, herausgefunden hat. Im November/Dezember 1871 bereisten einige Astronomen aus Sydney und Melbourne die Seegebiete rund um das Riff, um eine Sonnenfinsternis zu beobachten. Dabei dokumentierten sie 27 Tage lang die Wassertemperatur auf ihrer Route. Und die, so Johnston nach Auswertung der entsprechenden Berichte, unterschied sich in nichts von der heutigen.W.K.





Covid-Daten zurückgehalten

Glasgow/Washington – Public Health Scotland, die schottische Gesundheitsbehörde, hat die Veröffentlichung von Todesfällen und Krankenhausaufenthalten, gegliedert nach Impfstatus, im Februar eingestellt. Zur Begründung wies die Behörde auf ihre Befürchtung hin, die Daten könnten von Gegnern der Covid-Impfungen falsch dargestellt werden. Public Health Scotland war im Laufe der Pandemie im internationalen Vergleich bislang als besonders vorbildlich bei der Veröffentlichung von Daten aufgefallen. Laut einem Bericht der „New York Times“ („NYT“) halten auch die Centers for Disease Control and Prevention, die dem US-Gesundheitsministeriums unterstehen, Daten zu Auffrischungsimpfungen und Krankenhausaufenthalten von Covid-Erkrankten zurück. Gegenüber der „NYT“ begründete ein Offizieller die Nichtveröffentlichung der Daten mit der Sorge, die Informationen könnten falsch interpretiert werden.N.N.





Terror von Latino-Banden

Madrid – Die Macht von Jugendbanden mit lateinamerikanischen Wurzeln ist in der Region Madrid während der Corona-Pandemie stark gewachsen. Wie aus einem Bericht eines christlichen Hilfszentrums über das vergangene Jahr hervorgeht, gehören in und um Madrid etwa 2500 junge Menschen sieben derartigen Jugendbanden an. Damit hat sich die Zahl der Gang-Mitglieder seit Beginn der Corona-Pandemie verdoppelt. Laut dem „Latino Gangs Observatory“ war vergangenes Jahr jedes fünfte Bandenmitglied jünger als 13 Jahre alt. Angelockt durch soziale Netzwerke im Internet sollen sogar schon Elfjährige den Banden beitreten. Vermutlich im Zusammenhang mit Bandenrivalitäten sind von der Polizei Anfang Februar in einer sogenannten Schwarzen Nacht an einem Wochenende in Madrid sieben Messerattacken registriert worden. Vier der Messerangriffe werden Latino-Banden zugerechnet.N.H.