20.05.2024

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Folge 10-22 vom 11. März 2022 / Meldungen

© Preußische Allgemeine Zeitung / Folge 10-22 vom 11. März 2022

Meldungen

Königs-Kiefer umgestürzt

Hirschen – Die „Königs-Kiefer“ , ein Naturdenkmal in einem Reservat am Mucker-See, ist Opfer der Stürme im Februar geworden, wie der Masurische Landschaftspark meldete. Das Alter des Baumes wird auf mehr als 320 Jahre geschätzt. Der Sturm Anfang Februar hat viele Zerstörungen im Baumbestand verursacht. Auf der Web-Seite des Parks ist ein Bild der umgestürzten „Königs-Kiefer“ zu sehen. Sie hatte eine Höhe von 35 Metern und einen Umfang von 3,60 Metern und war bereits 1973 abgestorben. Sie stand im Reservat am Bildungsweg Kruttinnen–Hirschen. Das Holz der umgeworfene Kiefer bleibt vor Ort im Reservat, damit es neuen Mikroorganismen sowie Pilzen, Moosen und Insekten einen Lebensraum bietet. Die Aufgabe des Naturschutzreservates ist es, einen mehr als 200 Jahre alten Kiefernbaum-Bestand und drei darin befindliche Seen zu schützen. In dem Gebiet steht auch ein weiteres in Masuren bekanntes Naturdenkmal: die 420 Jahre alte „Eiche am Mucker“. 

PAZ





Kanalbau schreitet voran

Elbing – Bis zum Ende dieses Jahres soll das erste Schiff durch den Kanal ins Frische Haff fahren.  Noch könne kein konkretes Datum genannt werden, weil noch ein schwieriger Teil der Arbeiten, die Befestigung der Schleusentore, bevorstehe. Marek Grobarczyk, der Infrastruktur-Vizeminister, sagte, dass es die erste Investition dieser Art in der Republik Polen sei und er die Hoffnung habe, dass alles rechtmäßig zugehen wird. Er ergänzte, dass die Öffnung des Kanales zum Frischen Haff die Chance zur Entwicklung der am Haff gelegenen Orte wie Elbing und Frauenburg biete. Weiter hob er hervor, dass mit dem Bau des Kanals die Vertiefung des Wasserweges durch das Frische Haff und durch den Elbing-Fluss sowie die Modernisierung des Elbinger Hafens und der Bau neuer Brücken einherschreiten wird.PAZ





Wrackteile an der Ostsee 

Strobjehnen – An der Ostseeküste wurde am Strand in der Nähe von Strobjehnen das Wrack eines alten Holzschiffes entdeckt. Dmitrij Mamontow, Mitglied des Unterwasserforschungsclubs des Ozeanmuseums in Königsberg, hat es gefunden. Anschließend wurde das Fundstück in das Zentrum für maritimes Erbe gebracht. Dort sollen Wissenschaftler das Objekt untersuchen und weitere Einzelheiten herausfinden. Wie die Museumsleitung mitteilte, werden nach der eingehenden Untersuchung Restauratoren versuchen, das Fragment des alten Schiffes zu erhalten, um es für die Ausstellung zum Thema „Unterwassererbe der Region“ der Allgemeinheit zugänglich zu machen.MRK