Die Rückkehr der Strände

Königsberg – Der Leiter des Küstenschutzes in der Pregelmetropole, Jewgenij Burnaschow, hofft, dass sich die Schäden an den Stränden der Ostsee, welche die Winterstürme angerichtet haben, im Sommer teilweise wieder von selbst regulieren werden. Zwar seien die Ufer unterspült und abgetragen worden, doch der Sand sammle sich am Boden und werde von den Wellen wieder an Land gespült. Im Januar wurden 15,5 Hektar Land weggeschwemmt, die Strände nicht mitgerechnet. Laut Angaben des Experten ist entlang der gesamten Küstenlinie ein etwa anderthalb Meter breiter Streifen verschwunden. Fünf starke Stürme hatten die Infrastruktur der Küstenorte zerstört. Auf der Kurischen Nehrung wurde eine Straße überspült, in Cranz die Promenade beschädigt und in Palmnicken der Strand weggespült.MRK

Baggerschiff wird teurer

Frisches Haff – Eine Werft in Finnland hat den Zuschlag für den Bau des Baggerschiffs erhalten, das für die ständige Vertiefung des neuen Wasserweges auf dem Frischen Haff arbeiten wird. Das Meeresamt in Gdingen hatte eine Ausschreibung veröffentlicht. Der Direktor des Amtes, Wieslaw Piotrzkowski, sagte, dass der Vertragspartner nach vielen Arbeitsproben ausgewählt worden sei. Die erste Ausschreibung wurde für ungültig erklärt, die zweite wurde mit Rücksicht auf die Kosten  verworfen. Übrig blieb der jetzige Partner, der jedoch nicht der günstigste ist. Das Meeresamt hatte umgerechnet knapp 17 Millionen Euro eingeplant, aber der Bau des Schiffes kostet 7,6 Millionen mehr, die aus dem eigenen Haushalt gezahlt werden müssen. PAZ