Lesereihe: Unerhörte Familiengeschichten aus dem östlichen Europa
Michaela Nowotnick über Nadine Schneiders Romane ist über den YouTube-Kanal des Kulturforums abrufbar: https://www.youtube.com/watch?v=f2WW 9o_gWxs
Nadine Schneider vertieft sich mit ihren Romanen in die banatschwäbische Vergangenheit und Geschichte der Region – im Bewusstsein, dass niemand seiner Familie entkommen kann. Literaturwissenschaftlerin Michaela Nowotnick stellte Schneiders Romane vor und erklärte deren literarischen wie historischen Kontext.
Nadine Schneider, geboren 1990 in Nürnberg, studierte Musikwissenschaft und Germanistik in Regensburg, Cremona und Berlin. Ihr erster Roman „Drei Kilometer“ (2019) wurde mit dem Hermann-Hesse-Förderpreis und dem Literaturpreis der Stadt Fulda ausgezeichnet. Berufliche Stationen führten sie unter anderem an die Komische Oper und an die Vaganten Bühne Berlin. Derzeit arbeitet sie für den Bundeswettbewerb Gesang. 2021 las sie beim Ingeborg-Bachmann-Preis. „Wohin ich immer gehe“ (2021) ist ihr zweiter Roman.
Michaela Nowotnick war wissenschaftliche Mitarbeiterin an der Humboldt-Universität zu Berlin mit Forschungsprojekten zur Sicherung von Archiven und Sammlungen zur deutschsprachigen Minderheitenbevölkerung in Rumänien, seit September 2018 wissenschaftliche Mitarbeiterin der Arno Schmidt Stiftung in Bargfeld, Veröffentlichungen zur rumäniendeutschen Literatur und Literatur in totalitären Regimen.
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