20.05.2024

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Folge 11-22 vom 18. März 2022 / Stimmen zur Zeit

© Preußische Allgemeine Zeitung / Folge 11-22 vom 18. März 2022

Stimmen zur Zeit

Andreas Rosenfelder fürchtet in der „Welt“ (9. März), dass die Politik versuchen könnte, etliche Corona-Maßnahmen im Schatten des Ukrainekriegs zu verewigen:

Es steht viel auf dem Spiel. Wird Deutschland zur gruseligen Corona-Parallelwelt, in der die Maßnahmen nie mehr verschwinden? Oder sorgt die FDP im Verbund mit den vernünftigen Kräften aus SPD und Grünen dafür, dass auch wir wieder in eine freiheitliche Rechtsordnung zurückkehren? Das ist eine zentrale Bedingung dafür, dass wir die anstehenden Krisen gemeinsam bewältigen können.





Dieter Schnaas amüsiert sich in der „Wirtschaftswoche“ (13. März) über Saarlands Ministerpräsidenten Tobias Hans (CDU), der wohl fürchtet, im Wahlkampf von den Folgen der auch von ihm unterstützten Energiewende überrollt zu werden:

„Tobias Hans, der Ministerpräsident des Saarlandes, der meinte, in einem Handyvideo Marke Selenskyj vor einer Tankstelle Esso-S funken zu müssen – und mit zitternder Stimme und bebender Nasenwurzelfalte im Namen der ,fleißigen Leute‘ eine sofortige ,Spritpreisbremse‘ forderte: ,Die muss jetzt her. Zwei Euro 12 für’s Diesel – sorry, das ist wirklich irre, das geht wirklich nicht mehr.‘ Viel tiefer kann Wahlkampf nicht sinken.“





Heiko Teggatz, Bundesvorsitzender der DPolG Bundespolizeigewerkschaft, weist im Gespräch mit dem Blogger Alexander Wallasch (alexander-wallasch.de, 14. März) auf Unterschiede zwischen den meist jungen, männlichen Asylsuchern von 2015 und den ukrainischen Flüchtlingen von heute hin:

„Die Ukrainer selber sind tatsächlich Frauen und Kinder und Ältere oder gebrechliche Männer ... Die Ukrainer ... sind ja auch zufrieden damit, in Rumänien, in Moldau, in Ungarn, in Polen, in der Tschechischen Republik, der Slowakei oder sonst wo, sicher zu sein. Das Phänomen, was wir momentan haben, ist, dass die Kapazitäten in Osteuropa erschöpft sind. Nur deshalb fahren die Menschen weiter. Nicht, weil sie jetzt alle nach Deutschland wollen ... Und das ist genau der kleine, aber feine Unterschied zu den Nordafrikanern und Arabern.“





Wort der Woche

„China bekommt jetzt einfach Russland und kann damit machen, was es will. Es wird für uns sowohl zum exklusiven Käufer als auch zum exklusiven Lieferanten. Es kann die gesamte Politik diktieren, und Russland kann nicht einmal einen Pieps von sich geben.“

Andrej Mowtschan, russischer Finanzexperte, in der „Nowaja Gasjeta“ vom 9. März