20.05.2024

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Folge 13-22 vom 01. April 2022 / Meldungen

© Preußische Allgemeine Zeitung / Folge 13-22 vom 01. April 2022

Meldungen

CIA trainierte Ukrainer

Washington – Die US-Regierung hat einen Bericht des US-Militärexperten Zach Dorfman bestätigt, dass Angehörige der paramilitärischen Special Activities Division (SAD) der Central Intelligence Agency (CIA) seit 2015 ukrainische Elitekämpfer und Scharfschützen für den Kampf gegen russische Truppen ausgebildet haben. Die SAD war in der Vergangenheit bereits  in Nicaragua, Somalia, Afghanistan, Pakistan, Syrien, dem Jemen und dem Irak zum Einsatz gekommen. Angeblich seien die CIA-Instrukteure kurz vor dem Beginn der russischen Invasion am 24. Februar abgezogen worden. Auf jeden Fall, so Dorfman, profitiere die ukrainische Armee nun von dem Training. Dies zeige die gezielte Tötung hochrangiger russischer Offiziere und der erfolgreiche Einsatz von kleinen Kampfgruppen mit „Stinger“- und „Javelin“-Flug- beziehungsweise Panzerabwehrraketen.W.K.





Zemmour für Remigration

Paris – Der französische Präsidentschaftskandidat Éric Zemmour will im Falle eines Wahlsiegs ein „Ministerium für Remigration“ gründen. Damit solle die Rückführung von jährlich 100.000 „unerwünschten Ausländern“ umgesetzt werden. Am 10. April findet in Frankreich der erste Durchgang der Präsidentschaftswahlen statt. Zur Gruppe jener „Unerwünschten“ zählt Zemmour straffällig gewordene Ausländer sowie Nichtfranzosen, die von den Sicherheitsbehörden als Gefährder oder illegale Einwanderer eingestuft werden. Die Einstufung als „Illegale“ war zwar 2012 abgeschafft worden, Zemmour, der auch Chef der von ihm selbst im vergangenen Jahr gegründeten Partei „Reconquête“ (Rückeroberung) ist, will die Einstufung aber wieder einführen. Er darf laut Umfragen mit 13 Prozent der Stimmen rechnen. Der 1958 bei Paris geborene Zemmour ist Abkömmling sephardischer Juden aus dem damals französischen Algerien.H.H.





Druck der USA auf Israel

Washington – Laut einem Bericht der Zeitung „Haaretz“ herrscht innerhalb der Biden-Administration Verärgerung über das Zögern der israelischen Regierung, sich den Sanktionen gegen Russland anzuschließen. Laut dem Bericht soll die US-Regierung signalisiert haben, es sei wichtiger, dass Israel sich dem wirtschaftlichen Druck gegen Russland anschließt, als das es als Vermittler zwischen der Ukraine und Russland auftrete. Abgeordnete und Russlandexperten in den USA drängen zudem auf höheren Druck gegenüber russischen Oligarchen, die aus ihrer Sicht Israel als „sicheren Hafen“ nutzen. Sehr eindringlich hatte auch Victoria Nuland, Staatssekretärin im US-Außenministerium, im israelischen Fernsehkanal „Channel 12 News“ gefordert, Israel solle sich den Sanktionen gegen Russland anschließen. Untermauert hatte Nuland ihre Forderung mit der Frage, ob Israel „der letzte Hafen für schmutziges Geld sein wolle, das Putins Kriege befeuere“. N.H.