20.05.2024

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Folge 13-22 vom 01. April 2022 / Meldungen

© Preußische Allgemeine Zeitung / Folge 13-22 vom 01. April 2022

Meldungen

Bronzefrau ruht weiter in Berlin

Berlin – Die Nationalgalerie der Staatlichen Museen zu Berlin – Preußischer Kulturbesitz (SPK) übergibt die von dem Schweizer Bildhauer Fritz Huf (1888–1970) geschaffene Bronzeplastik „Ruhende Frau“ an die Stiftung Preußische Schlösser und Gärten Berlin-Brandenburg (SPSG). Die SPK hatte das Werk an die Erbin von Hans (Jean) Fürstenberg restituiert, der es aufgrund seiner Verfolgung in der Zeit des Nationalsozialismus verloren hatte. Nach der Flucht Fürstenbergs und dem erzwungenen Verkauf seines Hauses verlor sich die Spur der Plastik. Erst 1948 wurde sie im Schrottlager der tschechoslowakischen Militärmission im Berliner Osthafen aufgefunden und der Nationalgalerie durch den Magistrat von Berlin übergeben. Die Provenienz der Plastik „Ruhende Frau“ war im Rahmen der Erarbeitung des kürzlich erschienenen Bestandskatalogs „Die Sammlung der Nationalgalerie 1905 bis 1945“ von Mitarbeitern des Zentralarchivs der Staatlichen Museen zu Berlin intensiv recherchiert worden. Die Erbin – die französische Stiftung Fondation Fürstenberg-Beaumesnil – verkaufte die Skulptur an die SPSG. Langfristig soll die „Ruhende Frau“ im Park des Schlosses Schönhausen in Berlin-Pankow aufgestellt werden.tws





Theaterfest in der Schaubühne

Berlin – Noch bis 10. April findet in der Berliner Schaubühne das Theaterfestival „FIND“ statt. Im Fokus steht der Kanadier Robert Lepage mit zwei Filmen sowie den beiden Bühnen­inszenierungen „The Seven Streams of the River Ōta“ und „887“, welches das Festival beschließen wird. Das gesamte Programm und Kartenbuchungen unter www.schaubuehne.detws





Hamburg ehrt Berliner Maler

Hamburg – Der Berliner Maler Ernst Wilhelm Nay (1902–1968) ist noch bis 7. August Thema der „Retrospektive“ in der Hamburger Kunsthalle. Nays kraftvoll-farbintensive Bilder gelten als Brücke zwischen der Kunst vor und nach dem Zweiten Weltkrieg. Sie verbinden Expressionismus, Abstraktion und die gestische Malerei nach 1945 sowie die deutsche mit der internationalen Moderne. Mit rund 120 Gemälden, Aquarellen und Zeichnungen präsentiert die Ausstellung Nays komplexes Werk in allen Phasen. Internet: www.hamburger-kunsthalle.detws