19.05.2024

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Folge 14-22 vom 08. April 2022 / Meldungen

© Preußische Allgemeine Zeitung / Folge 14-22 vom 08. April 2022

Meldungen

Energiepreise explodieren

Wiesbaden – In Deutschland war importierte Energie vorletzten Monat 129,5 Prozent teurer als im Vergleichsmonat des Vorjahres. Importiertes Erdgas war mit einem Plus von 256,5 Prozent sogar dreieinhalb Mal so teuer wie ein Jahr zuvor. Erdgas in der Verteilung kostete über alle Abnehmergruppen 125,4 Prozent mehr als ein Jahr zuvor. Im Inland erzeugte Energie kostete 68,0 Prozent mehr als im Vorjahresmonat. Für Haushaltsenergie und Kraftstoffe mussten Verbraucher in Deutschland 22,5 Prozent mehr zahlen als im Februar 2021. Das hat das Statistische Bundesamt mitgeteilt. Verantwortlich für die exorbitanten Preissteigerungen sind nach Ansicht des Bundesamtes die Unsicherheiten auf den Energiemärkten und die angespannte Versorgungslage mit Erdgas.N.H.





Pfizer sponsert Journalisten

New York – Die unabhängige Rechercheplattform „The National Pulse“ hat enthüllt, dass der US-amerikanische Pharmakonzern und Corona-Impfstoffhersteller Pfizer spätestens seit 2008 ein weltweites Netzwerk von Journalisten namens International Center for Journalists (ICFJ) finanziert, dem insgesamt 132.000 Mitglieder angehören. Dieses Netzwerk arbeitet eng mit dem Facebook-Mutterkonzern Meta zusammen. Der stützt sich auf die von Pfizer gesponserten Journalisten, wenn es darum geht, angebliche Falschinformationen von Facebook-Nutzern per „Faktencheck“ zu entlarven, woraus dann Löschungen von Inhalten oder Sperrungen von Profilen resultieren. Ebenso kooperieren Meta und das ICFJ bei der Förderung von Nachrichtenagenturen in Afrika, Lateinamerika und dem Nahen Osten, deren Schwerpunkt auf der Berichterstattung über die Corona-Pandemie und die Impfkampagne mit dem erklärten Ziel der Eindämmung des Virus SARS-CoV-2 liegt.W.K.





OPEC warnt vor Boykott

Wien – Vertreter der Organisation erdölexportierender Länder (OPEC) haben die EU eindringlich gewarnt, dass die Umsetzung eines Boykotts russischer Ölimporte zu einem massiven über den bereits verzeichneten Anstieg hinausgehenden Preissprung führen würde. In klaren Worten soll diese Warnung während eines Treffens am 16. März zwischen OPEC-Vertretern und dem EU-Energiekommissar Kadri Simson ausgesprochen worden sein. Ohne Erfolg hatten zuvor die Regierungen der USA und Großbritanniens versucht, Saudi-Arabien und die Vereinigten Arabischen Emirate (VAE) zu einer Erhöhung ihrer Ölförderung zu bewegen. Am 17. März ist der Außenminister der VAE zu einem Treffen nach Moskau gereist, um die Kooperation in Energiefragen mit Russland zu vertiefen. Gegenüber dem Sender CNBC stellte zudem der Minister für Energie und Infrastruktur der VAE klar, Russland werde immer Teil der sogenannten OPEC+ bleiben.N.H.