Feldhasen vermehren sich seit einigen Jahren wie die Karnickel. Laut dem Deutschen Jagdverband leben auf Deutschlands Feldern und Wiesen durchschnittlich 16 Feldhasen pro Quadratkilometer. Damit ist der Wert einer der besten seit Beginn der bundesweiten Zählungen vor 20 Jahren. Seit 2017 steigen die Hasenzahlen nach einem zwischenzeitlichen Tiefstand kontinuierlich an. Zu diesem Ergebnis kommen Wissenschaftler, die für das Wildtier-Informationssystem der Länder Deutschlands Daten ausgewertet haben. Jäger haben zuvor in bundesweit 460 Referenzgebieten gezählt. Demnach gab es die meisten Feldhasen im Nordwestdeutschen Tiefland: 25 Tiere pro Quadratkilometer. Im Nordostdeutschen Tiefland lebten sechs Feldhasen pro Quadratkilometer – der geringste Wert für Deutschland. Die Vermehrung hat auch etwas Gutes: Es gibt wieder mehr Hasenbraten auf den Tisch.tws