20.05.2024

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Folge 17-22 vom 29. April 2022 / Meldungen

© Preußische Allgemeine Zeitung / Folge 17-22 vom 29. April 2022

Meldungen

Keine weiteren Waffen an Kiew

Athen – Nach Angaben des griechischen Verteidigungsministers Nikos Panagiotopoulos will Griechenland keine weiteren Waffen mehr an die Ukraine liefern. Bei einer Parlamentsdebatte sagte Panagiotopoulos: „Die Ausrüstung, die wir in die Ukraine geschickt haben, stammt aus unseren Beständen. Es wird nicht in Betracht gezogen, mehr zu schicken“. Die Verteidigungsfähigkeit Griechenlands, insbesondere der griechischen Inseln, solle nicht durch die Weggabe weiterer Waffen geschwächt werden, so der Verteidigungsminister. Mit Hilfe zweier Transportflugzeuge vom Typ Lockheed C-130 „Hercules“ hat die griechische Regierung bislang Kalaschnikow-Maschinenpistolen und Raketenwerfer an die Ukraine geliefert. Laut einer Meinungsumfrage des Privatsenders Mega TV lehnen 66 Prozent der Griechen die Lieferung von militärischem Material an die Ukraine ab. Bei der Befragung sprachen sich 29 Prozent für Waffenlieferungen aus.N.H.





Aufruf zu Anschlägen

Atmeh – Abu Omar al-Muhadschir, Sprecher des Islamischen Staates (IS), seit sein Vorgänger Abu Hamsa al-Kuraischi Ende Februar/Anfang März im Kampf getötet wurde, hat die Anhänger der Organisation in einer Audiobotschaft über al-Furqan Media aufgefordert, den Krieg in der Ukraine zu nutzen, um Terroranschläge in Europa zu verüben. Die Gelegenheit sei derzeit besonders günstig, da „die Kreuzritter gegeneinander kämpfen“. Laut al-Muhadschir sollen die neuen Anschläge Teil eines „gesegneten Feldzuges“ sein, mit dem der Islamische Staat den Tod seines Anführers Abu Ibrahim al-Haschimi al-Kuraischi rächen wolle. Der hatte sich am 3. Februar in dem nordsyrischen Dorf Atmeh während eines Angriffs von US-Spezialeinheiten in die Luft gesprengt. Sein Nachfolger ist seit dem 9. März Abu al-Hassan al-Hashimi al-Kuraischi.W.K.





Riad liefert Uiguren aus

New York – Laut der uigurischen Menschenrechtsaktivistin Rayhan Asat wollen die Behörden in Saudi-Arabien eine Mutter und deren 13-jährige Tochter sowie zwei weitere Uiguren nach China abschieben. In der Volksrepublik drohen den Geflüchteten Haft und Folter in einem der zahlreichen „Zentren zur beruflichen Qualifizierung und Ausbildung“ für Angehörige der uigurischen Minderheit in der nordwestchinesischen Provinz Xinjiang. Laut Asat hatten sich die Uiguren während des Fastenmonats Ramadan nach Mekka begeben in der Hoffnung, dort Schutz und Asyl zu erhalten. Asat bezeichnete es gegenüber der US-amerikanischen Presse als Skandal ersten Ranges, dass der mit den Vereinigten Staaten verbündete Golfstaat muslimische Flüchtlinge an die kommunistische Volksrepublik ausliefere, die sich für ihr Auslieferungsersuchen der Internationalen kriminalpolizeilichen Organisation – Interpol bediene. W.K.