20.05.2024

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Folge 17-22 vom 29. April 2022 / Aus den Landesgruppen der Landsmannschaft Ostpreußen e.V.

© Preußische Allgemeine Zeitung / Folge 17-22 vom 29. April 2022

Aus den Landesgruppen der Landsmannschaft Ostpreußen e.V.

Baden-Württemberg

Vorsitzende: Uta Lüttich, Feuerbacher Weg 108, 70192 Stuttgart, Tel.:  0711 - 85 40 93, uta.luettich@web.de Geschäftsstelle: Haus der Heimat, Schloßstraße 92, 70176 Stuttgart, 2. Stock, Zimmer 219 (Sprech-stunden nach Vereinbarung)

Alexander von Humboldt

Stuttgart – Sonnabend, 7. Mai, 

18 Uhr, Haus der Heimat, Schloßstraße 92, Stuttgart: Vortrag von Mario Kandil: „Alexander von Humboldt – einer der letzten Universalgelehrten“


Bayern

Vorsitzender: Christoph Stabe, Ringstraße 51a, App. 315, 85540 Haar, Tel.: (089)23147021, stabe@low-bayern.de, www.low-bayern.de

PREUSSEN-KURIER 

Landesgruppe – Neben der Erfolgsgeschichte des Berliner Restaurants „Marjellchen“ finden Sie im neuen Heft einen Beitrag über die Landeskulturtagung, vieles aus dem Memelland und eine Buchrezension zur Trakehnerzucht in Österreich.


Hamburg

Erster Vorsitzender: Hartmut Klingbeutel, Geschäftsstelle: Haus der Heimat, Teilfeld 8, 20459 Hamburg, Mobiltelefon (0178) 3272152

Elchniederung

Hamburg – Dienstag, 10. Mai, 14 Uhr, Berenberg-Gossler-Haus, Niendorfer Kirchenweg 17, 22549 Hamburg: Treffen der Gruppe mit Kaffeetafel, aktuellen Berichten und fröhlichem Begrüßen des langersehnten Frühlings. Gäste sind herzlich willkommen. Nähere Auskunft bei Helga Bergner unter Telefon (040) 5226122.


Hessen

Vorsitzender: Ulrich Bonk Stellv. Vorsitzender:: Gerhard Schröder, Engelmühlenweg 3, 64367 Mühltal, Tel. (06151)148788

Offenes Singen 

Kassel – Donnerstag, 5. Mai, 15 Uhr: „Wie lieblich ist der Maien“, offenes Singen mit Dorothea Deyß.

Gemeinsam Essen

Wiesbaden – Donnerstag, 12. Mai, 12 Uhr, Gaststätte „Waldlust“, Wiesbaden-Rambach: Mittagessen. Anmeldung bis 6. Mai unter Telefon (0611) 373521, Helga Kukwa.


Nordrhein-Westfalen

Erster Vorsitzender: Jürgen Zauner, Stellv. Vorsitzende: Klaus-Arno Lemke und Dr. Bärbel Beutner, Schriftführerin: Dr. Bärbel Beutner, Geschäftsstelle: Buchenring 21, 59929 Brilon, Telefon (02964)1037, Fax (02964) 945459, E-Mail: Geschaeft@Ostpreussen-NRW.de, Internet: Ostpreussen-NRW.de

Ankündigung

Oberhausen – Sonnabend, 7. Mai, 10 Uhr, Haus Union, Schenkendorfstraße 13: Delegiertentagung mit anstehender Neuwahl des Vorstandes. Als Vortragenden konnten wir wiederum den bekannten PAZ-Redakteur Hans Heckel gewinnen, er wird zur aktuellen politischen Lage referieren.Jürgen Zauner

Gerhart-Hauptmann-Haus

Düsseldorf – Gerhart-Hauptmann-Haus (GHH), Stiftung Gerhart-Hauptmann-Haus, Deutsch-osteuropäisches Forum, Bismarckstraße 90, 40210 Düsseldorf, Telefon (0211) 1699134, Internet: www.g-h-h.de.

Dienstag, 3. Mai, 19 Uhr: Königsberg erinnern. Versuch einer philosophischen Ortsbestimmung, Vortrag von Hans-Ulrich Baumgarten.

Donnerstag, 5. Mai, 18 Uhr, Westpreußisches Landesmuseum Warendorf, Franziskanerkloster, Klosterstraße 21, 48231 Warendorf: „Die Kunst soll mithelfen, erzieherisch auf das Volk einzuwirken!“


Schleswig-Holstein

Vorsitzender: Edmund Ferner, Julius-Wichmann-Weg 19, 23769 Burg auf Fehmarn, Tel.: (04371) 8888939, E-Mail: birgit@kreil.info

Bericht

Bad Oldesloe und Tremsbüttel – Das Treffen der Ost- und Westpreußen im April bei Erika Mosel in Tremsbüttel begann mit einem Gedenken an Herbert Kranig, der am 24. März verstorben war. Er war seit einiger Zeit Schatzmeister der Ortsgruppe. 

Thema des Nachmittags war der Roman „Die Jeromin-Kinder" von Ernst Wiechert (1887-1950). Die Vorsitzende lernte den Roman Anfang der 50er Jahre kennen und besonders schätzen. Die Familie lebt im Dorf Sowirog/Eulenwinkel, besitzt 30 Morgen mageres Ackerland, und der Vater arbeitet außerdem als Köhler. Der Leser erlebt die Schicksale der sieben Kinder. Die Söhne Michael und Friedrich sterben in jungen Jahren durch Mord. Gotthold zieht nach einer kaufmännischen Lehre in der Kreisstadt nach Berlin, wird Kaufmann und später Parteifunktionär. Christean wird als Behinderter im alten Kinderwagen in die Schule gefahren. Seine späteren Beschäftigungen sind Schnitzarbeiten, auch religiöser Art. 

Gina arbeitet zuerst in einem Haushalt, geht dann in die Gastronomie, ist darin erfolgreich in Berlin und später in England. Maria war in Stellung bei den Küstersleuten, muss aber dem Vater beim Meiler helfen. Sie heiratet den jungen Dorfschullehrer Martin, der nach dem Ersten Weltkrieg aus russischer Gefangenschaft psychisch schwerkrank heimkehrt und nicht mehr als Lehrer tätig sein kann. 

Jons, der Jüngste, kann das Gymnasium in Königsberg besuchen, Medizin studieren und später in seinem Heimatort Sowirog segensreich als Arzt und Geburtshelfer wirken. Das wurde möglich durch die private Stiftung des Dorfschullehrers Stilling, der sein privates Geld dafür sparte, dass ein Jeromin-Kind eine besondere Ausbildung erhalten sollte. Lehrer Stilling gibt Jons zusätzlich Privatunterricht und begleitet ihn nach Königsberg in eine bescheidene Pension, die von einer Witwe und ihren Töchtern betrieben wird. 

Für Jons ist es nicht einfach, sich an diese veränderte Lebenssituation zu gewöhnen. Nach dem Abitur beginnt er mit dem Medizinstudium. Seine Teilnahme am Ersten Weltkrieg unterbricht die Ausbildung, außerdem eine lange Erkrankung nach seiner Verwundung. Eine besondere Ausbildung erhält er in der Privatklinik Dr. Lawrenz in Berlin. Der jüdische Arzt betreibt außerdem eine Arztpraxis. Danach ist Jons nun in der Lage, eine eigene Praxis in seinem Heimatort zu eröffnen. Durch vielseitige Förderung, auch durch den jüdischen Arzt in Berlin, besitzt er moderne Geräte und führt Operationen durch, die sonst nur in einem Krankenhaus möglich wären. 

Die Ideologie des Dritten Reiches erreicht auch den Eulenwinkel. Eines Tages kommt ein Auto mit vier betrunkenen Parteileuten nach Sowirog, die dort Unruhe stiften. Jons Jeromin führt Blutproben durch, die einen Alkoholgehalt im Blut ergeben, mit dem ein Kraftfahrzeug nicht geführt werden darf. Als davon die Parteileitung erfährt, wird er gemaßregelt, wer ihm das Recht gegeben hätte, diese Blutproben durchzuführen. Das Gesetz verlange von einem Mediziner in solchen Fällen ein entsprechendes Einschreiten, kann er nur antworten. 

Und eines Abends entdeckt er eine verkleidete Person an seinem Haus – dunkle Brille, schwarzer Hut. Der jüdische Arzt Lawrenz ist aus Berlin in sein Dorf geflüchtet; Jons bringt ihn im Meiler unter, bleibt auch einen Abend dort bei ihm. An Sicherheit in Sowirog glaubt Lawrenz nicht. Er scheidet aus dem Leben und wird im Wald in Begleitung des jungen Pastors seine letzte Ruhe finden. 

Erika Mosel, die den Roman auch gelesen hatte, ergänzte die Ausführungen mit einzelnen Begebenheiten. 

Nach einer kurzen Aussprache dankten die Mitglieder der Gastgeberin für den Nachmittag und sprachen gute Wünsche und Grüße für das Ehepaar Baltrusch aus. 

Gisela Brauer

Bericht

Bad Schwartau – Ein gelungener Auftakt eines Treffens der OG Bad Schwartau nach Corona. Zum Treffen der OG am 7. April konnte unser Vorsitzender Alex Simanowski eine muntere Schar von 24 Mitgliedern begrüßen. Zunächst gab es natürlich nach so langer Pandemie erst mal zwischenmenschliche Gesprächsrunden über Corona und Krieg in der Ukraine, und man konnte den Eindruck gewinnen, damit wäre auch ohne den vorgesehenen Vortrag der Nachmittag gelaufen.

Nach Gedenken an den Tod von G. Runge im 99. und G. Romanowski im 95. Lebensjahr sowie ein paar allgemeine Bekanntmachungen und Hinweise begrüßte der Vorsitzende unseren Vortragenden Siegmar Witzleben.

Er ist gebürtiger Ostpreuße (*1939) und lebte nach dem Kriege in Oldenburg i.H. Nach seinem Schulbesuch trat er in die Bundeswehr ein und ging 19 83 als Kommandant des Truppenübungsplatzes Putlos in den Ruhestand. Sein Dienstort gab letztlich den Anlass, sich mit der Geschichte Oldenburgs und Wagriens näher zu beschäftigen und ein Buch darüber zu schreiben mit dem Titel „Fürst Kruto und Slawina“ – Glanzvolle Jahre Wagriens –, das auch Grundlage seines Vortrages sein sollte. So führt er einleitend dazu aus, dass die Zeit um das erste Jahrtausend in Wagrien arm an forschungsfester Aktenlage ist. Vieles ist Interpretation, häufig auch überdeckt von christlicher Sichtweise. Besonders ein gewisser Pastor Helmond von Bosau, der allerdings die Zeit und Person Krutos nur kurz beschreibt und das auch erst fast 100 Jahre nach Krutos Tod, ist der bekannteste Chronist dieser Zeit. Es ist daher nicht verwunderlich, dass auch Witzleben gelegentlich auf eigene Interpretationen zurückgreift.

In seinem Vortrag lässt der Autor die Zuhörer in seinen historischen Roman versinken, teils, indem er einzelne Passagen aus seinem Buch vorliest, teils durch seine spannende Vortragsweise. So schreibt er, in Kapiteln aufgeteilt, über den Vater von Kruto, über den Fürst Kruto, über die Suche nach einer passenden Frau für Kruto, von Heinrich von Alt Lübeck bis zu Heinrich dem Löwen und über das Alltagsleben der damaligen Zeit.

Starigard, das heutige Oldenburg, nur schwach durch germanisch-langobardische Familienverbände dünn besiedelt, erlebte um das Jahr 500 n. Chr. einen außerordentlichen starken Zuzug slawischer Volksgruppen aus dem Gebiet der Ukraine. Wann der Teilstamm der slawischen Wagrier entstanden ist, konnte noch nicht eindeutig geklärt werden. Einigkeit besteht darüber, dass insbesondere zur Zeit der slawischen Landnahme im 8. und 9. Jahrhundert, Obotriten, die in Mecklenburg residierten und Slawen die zeitweiligen Herrscher der damaligen Halbinsel Wagriens waren.

In der Zeit des 11. Jahrhunderts lebte und regierte in Starigard der slawische Fürst Kruto. In dieser Zeit wuchs Oldenburg, insbesondere durch die große Anzahl von Slawen, zur bedeutenden Seehandelsstadt an, die mit ihren Schiffen den Fernhandel im südwestlichen Ostseeraum beherrschte. Sie war schon Handelsmetropole für den Ostseeraum, bevor die Städte Lübeck, Kiel und Kopenhagen entstanden. Wegen der eintretenden Versandung der Oldenburger Häfen, ließ der Anführer der Slawen, Fürst Kruto, auf der bis dahin unbewohnten Stadtinsel Lübecks, eine große Handelsniederlassung gründen, was zum Niedergang Oldenburgs führte zum Aufstieg von Lübeck. Unter Kruto und seiner bildhübschen Frau Slawina, entstand so ein bedeutendes Reich, dass sich von der Nordsee bis zur Insel Rügen erstreckte.

Die slawische Bevölkerung Wagriens kämpfte annähernd 400 Jahre um den Fortbestand ihres heidnischen Glaubens und widerstand der Christianisierung. Erst der „Ausrottungsfeldzug“ Heinrichs der Löwe gegen die aufständischen Slawen führte zum Zusammenbruch des Widerstandes und mit der Christianisierung zum Bau der ersten Backsteinkirche Nordeuropas in Oldenburg. Damit endete der Vortrag. Der Vorsitzende dankte dem Autor mit einer kleinen Aufmerksamkeit und schloss die Veranstaltung mit dem Ostpreußenlied.Hans - A. Eckloff

Monatstreffen

Burg auf Fehmarn – Dienstag, 10. Mai, 15 Uhr, Haus im Stadtpark:  Manfred Lietzow aus Pansdorf hält am letzten Treffen vor der Sommerpause bei der Landsmannschaft „Ost-, Westpreußen und Danzig“ einen Dia-Vortrag über Litauen - Lettland - Estland. Gäste sind herzlich willkommen. Wir bitten um Anmeldung bis zum 5. Mai unter Telefon (04371) 2242 oder (04371) 2969.

Jahreshauptversammlung

Burg auf Fehmarn – Der Vorsitzende der Landsmannschaft „Ost-, Westpreußen und Danzig“ Burg auf Fehmarn Jochen Gawehns begrüßte auf der diesjährigen Jahreshauptversammlung Mitglieder im Haus im Stadtpark sowie als Gäste den Landesvorsitzenden und Kulturreferenten der LO Edmund Ferner und den Vorsitzenden der LO Edwin Falk aus Eutin. Wie Gawehns mitteilte, hat er, Corona bedingt, in den letzten zwei Jahren nur an wenigen Veranstaltungen teilgenommen, ebenso die Kulturreferentin Ina Naujok als Veranstaltungsleiterin der monatlichen Treffs. 

Der Landesvorsitzende Ferner teilte der Versammlung mit, dass es in Schleswig - Holstein noch 14 Ortsverbände der Landsmannschaft gebe. Weiter berichtigte er über die Eröffnung der ständigen Ausstellung des Dokumentationszentrum Flucht, Vertreibung, Versöhnung, im Sommer 2021 im denkmalgeschützten Berliner Deutschlandhaus.

Bei den anstehenden Wahlen des gesamten Vorstandes für zwei weitere Jahre wurden in offener Abstimmung einstimmig der 1. Vorsitzende Jochen Gawehns, Kassenführerin Sigrid Pieper, Schriftführerin Brigitte Christensen, Kulturreferentin Ina Naujok, Beisitzerin Hella Jördens von der Versammlung bestätigt.

Da die stellvertretende 1. Vorsitzende Ingelore Spaeht ihren Posten nach 12-jähriger Tätigkeit niederlegte, bleibt die Stelle bis auf weiteres vakant. Sie erhielt von der Landsmannschaft, neben einem Geschenk, einen wunderschönen Rosenstrauß, der Vorsitzende fand Dankes- und Lobesworte für ihre vorbildliche Arbeit, die sie mit viel Herzblut gegenüber dem Verein geleistet hat.

Schriftführerin Christensen stellte den diesjährigen Ausflug vor, der in den Kreis OH und in die Holsteinische Schweiz gehen soll. 

Brigitte Christensen

Vereinigte Landsmannschaften Flensburg e.V.

Flensburg –Donnerstag, 5. Mai, 11.30 Uhr, TSB-Heim, Eckener Straße: Spargelessen. Anmeldung bitte acht Tage vorher bei Herrn Legies oder Frau Kunde.


Lötzen

Kreisvertreter: Dieter Arno Milewski, Am Forstgarten 16, 49214 Bad Rothenfelde, Telefon (05424) 4553; E-Mail: kgl.milewski@osnanet.de Stellvertreterin: Petra-Kathrin Karpowski, 22880 Wedel Geschäftsstelle und Heimatmuseum: Gudrun Marlies Christians, Sudetenlandstraße 18 H, 24537 Neumünster, Telefon: +49 152 2903 2268, E-Mail: KGL-info@web.de Öffnungszeiten der Geschäftsstelle: Montag von 9 bis 12 Uhr sowie Donnerstag und Freitag von 14 bis 17 Uhr. Während der Öffnungszeiten der Geschäftsstelle sind die Museumsräume geöffnet.

Bericht

Neumünster – Nach Rücksprache mit der Stadt Neumünster und unter freiwilligen Einschränkungen wegen der Corona-Pandemie konnte am 26. März die Vorstandssitzung der Kreisgemeinschaft Lötzen e.V. in der Sudetenlandstraße 18h in Neumünster stattfinden.

Nach der Feststellung der Regularien wurden sehr viele Themen behandelt.

Zuerst wurde über die Landesvertretertagung der Landsmannschaft Ostpreußen e.V. in Wuppertal informiert, die im Wesentlichen aus Geschäftsberichten und Abstimmungen bestand, die wenig Einfluss auf unsere Kreisgemeinschaft darstellen.

Weiter konnte über die Kreisvertretertagung der Landsmannschaft Ostpreußen in Helmstedt berichtet werden. Dieses stand unter dem Oberbegriff „Kreisgemeinschaften mit Einrichtungen, finanzielle Situation, Mitglieder, Organisation und Verbindung zu den Deutschen Minderheiten in Nord- und Süd-Ostpreußen“.

Erläutert wurden ferner personelle Änderungen in der Organisation der Landsmannschaft Ostpreußen. Beim Landesmuseum in Lüneburg ist ein Personalwechsel bedingt durch Erreichen der Altersgrenze erfolgt. Im Kulturzentrum Ostpreußen Ellingen ist der wissenschaftliche Mitarbeiter Roman Gogan in den Ruhestand gegangen, dem der Leiter der Einrichtung Wolfgang Freyberg noch in diesem Jahr folgt. Mit beiden Institutionen bestand bisher immer eine sehr erfolgreiche und gute Zusammenarbeit.

Unser Redakteur beendet mit dieser Ausgabe seine Mitarbeit in der Kreisgemeinschaft. Ehrenamtliche Tätigkeiten mit persönlicher Verantwortung erlauben nicht, zweimal sehr viele Stunden im Jahr für unseren Heimatbrief zu leisten. Es wurde auch über eine Lösung der Nachfolge gesprochen.

Der Erste Vorsitzende Dieter Arno Milewski wird bei der nächsten Vorstandswahl nicht mehr für die Leitung der Kreisgemeinschaft Lötzen zur Verfügung stehen. Er kandidiert zwar für den Vorstand, wird aber in der nächsten Wahlperiode seine jetzige Funktion nicht mehr ausführen. Das Erreichen einer Altersgrenze sowie die damit verbundenen Einschränkungen gewährleisten einen notwendigen Einsatz für diese wichtige Aufgabe nicht mehr. Mit seinen Erfahrungen wird sich die Mitarbeit auf beratende Funktionen und Sonderaufgaben beschränken.  

Einen sehr großen Teil der Vorstandssitzung nahm unsere Heimatstadt Lötzen und der zugehörige Kreis in Anspruch. Der demographische Wandel erreicht auch immer stärker den Deutschen Verein in Lötzen. Gestiegene Kosten für die Bewirtschaftung der Räume in der Danziger Straße sowie die fehlenden Erhöhungen der Zuschüsse von den übergeordneten Gremien der Deutschen Minderheit versetzen ihn in finanzielle Nöte.

Die Evangelischen Kirchengemeinden in Lötzen und Rhein sind durch ihre Lage im Osten Polens sehr stark mit den Flüchtlingen aus der Ukraine konfrontiert. Die normalen Finanzquellen sind sehr stark belastet, sodass auch hier erhöhter Bedarf entsteht.

Wir konnten im Vorstand eine Einstimmigkeit für die finanzielle Unterstützung dieser Organisationen feststellen. Die Aufstockung der Bruderhilfe, die von der Landsmannschaft Ostpreußen in der Vergangenheit bereits zwei Mal gekürzt wurde, wurde ebenso einstimmig entschieden.

Um alle diese finanziellen Bedürfnisse zu erfüllen, haben wir einen Auftrag durch unsere Satzung und unsere persönliche Einstellung. Wir fördern die Verbindung zur Heimat.

Bezüglich der Neuwahlen für den Vorstand der Kreisgemeinschaft beachten Sie bitte die Berichte und die Einladung zur Mitgliederversammlung in diesem Heimatbrief.Dieter Milewski


Memel-Stadt/Land

Kreisvertreter: Uwe Jurgsties, Kirschblütenstraße 13, 68542 Heddesnheim, Telefon (06203) 43229, Mobil: (0174)9508566, E-Mail: uwe.jurgsties@gmx.de. Gst. für alle Memellandkreise: Uwe Jurgsties, Kirschblütenstraße 13, 68542 Heddesheim

Treffen der Memelländer

Düsseldorf – Freitag, 13. Mai, ab 10.30 Uhr: Feier zum 70-jährigen Bestehen der Memellandgruppe Düsseldorf verbunden mit einem Bezirkstreffen, Gerhart-Hauptmann-Haus, Eichendorff-Saal, Bismarckstraße 90, Düsseldorf. Einlass 10.30 Uhr. Beginn der Feierstunde um 11 Uhr durch die Vorsitzende Karin Gogolka. 

Es folgt ein Vortrag des Bundesvorsitzenden der AdM Uwe Jurgsties. Musikalische Begleitung durch Waldemar Dantschenko. 

Wegen der Vorbestellung des Essens, der Unkostenbeitrag beträgt 10 Euro, bitte ich um telefonische Anmeldung unter Telefon (02452) 62492. Wir würden uns freuen, wenn Sie sich den Termin freihalten und zu uns kommen.

Wegen der ständigen Änderungen der Einschränkungen in der Corona-Pandemie, die möglicherweise auch zu einer Absage der Veranstaltung führen kann, fragen Sie bitte nach dem aktuellen Stand bei mir nach. Karin Gogolka

70-Jahr-Feier in Köln

Köln – Sonnabend, 7. Mai, 14 Uhr, Brauhaus, Dellbrücker Hauptstraße 61, Köln-Dellbrück: Feier zum 70-jährigen Bestehen (1951-2021) der Gruppe in der Domstadt. Leider konnten wir das nicht im vergangenen Jahr wegen Corona feiern. Die Ansprache hält unser Vorsitzender Uwe Jurgsties. Wir laden alle Ostpreußen und Freunde des ehemaligen Deutschen Ostens herzlich ein. Herbert Jaksteit

Den Ersten Vorsitzenden der Gruppe Köln erreichen Sie unter Telefon (0170) 8315959.

Memeler Tanz in den Mai

Memel – Sonnabend, 30. April, 19.30 Uhr, Restaurant Troba, Debreceno Straße 61: Der „Deutsche Kultur Verein Memel“ lädt alle Mitglieder und Freunde zum „Tanz in den Mai“ ein. Wir bitten um Anmeldung bei Stefan Elbert unter Telefon (0037) 069486161.


Neidenburg

Kreisvertreter: Ulrich Pokraka, An der Friedenseiche 44, 59597 Erwitte, Telefon (02943) 3214, Fax -980276, E-Mail: u-pokraka@t-online.de Stellvertreter: Frank Jork, Oberbörry 18, 31860 Emmerthal-Börry, Telefon (0171) 7086334

Zweiter Aufruf zur Kreistagswahl 

Bochum – Nach §9 Ziffer 15 der Satzung der Kreisgemeinschaft Neidenburg e.V. muss in diesem Jahr, nach vier Jahren, eine Neuwahl des Kreistages durchgeführt werden. Dieser neue Kreistag, wählt dann am 3. September vor dem Heimattreffen am 4. September den neuen Kreisvertreter, sowie einen neuen Kreisvorstand.

Im nächsten Heimatbrief Nr. 158 Pfingsten 2022 werden die Kreistagskandidaten vorgestellt. Sollten Sie weitere Vorschläge für neue Kreistagskandidaten haben oder selber interessiert sein, teilen Sie Ihre Vorschläge mir oder unserem Schriftleiter Wilfried Brandt, schriftlich mit. Als Frist für neue Vorschläge, muss der 1. Mai gesetzt werden.

Die bisherigen Kreistagsmitglieder sind: Sigrid Bießner, Ruth Bahr, Wilfried Brandt, Günther Ernst, Marion Haedge, Martin Hennig, Ulrich Hoffmann, Frank Jork, Reinhard Kayss, Gisela Klima-Axmann, Lutz Knief, Jürgen Kowalek (verstorben), Gisela Merchel, Hans-Ulrich Pokraka, Jürgen Szepanek.

Im nächsten Heimatbrief befinden sich die Wahlkarten, mit denen Sie ihre Kandidaten für den Kreistag wählen. Die Karten schicken Sie dann bitte an den Wahlleiter Jürgen Szepanek (Adresse ist auf der Karte aufgedruckt). 

Szepanek wird dann mit den Mitgliedern des Wahlausschusses, Gisela Merchel und Ulrich Hoffmann, die Wahl betreuen und auswerten. Es können auf jeder Karte bis zu 15 Kandidaten angekreuzt werden. Bei mehr als 15 Kreuzen, sind nur die ersten 15 Stimmen gültig.

Bitte machen Sie regen Gebrauch von Ihrem Stimmrecht, nur dann macht eine Wahl einen Sinn.

Einsendeschluss ist der 15. Juli.

Jürgen Szepanek