20.05.2024

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Folge 17-22 vom 29. April 2022 / Stimmen zur Zeit

© Preußische Allgemeine Zeitung / Folge 17-22 vom 29. April 2022

Stimmen zur Zeit

Ulrich Reitz beleuchtet in „Focus online“ (25. April), wie sich die Dinge im Ukrainekrieg derzeit darstellen und wie sie sich vermutlich entwickeln werden:

„Die Deutschen führen selbstreferentielle Diskussionen, die Amerikaner helfen der Ukraine, diesen Krieg zu gewinnen und basteln an einer Nachkriegsordnung in Europa, bei der Russland seine Macht so weit wie möglich verliert. Wenn es also einen Frieden gibt, wird es kein europäischer, sondern ein amerikanischer sein. So der Plan Washingtons.“





Christina Kunkel nimmt in der „Süddeutschen Zeitung“ (18. April) die Warnung von Bundesgesundheitsminister Lauterbach auseinander, im Herbst drohe eine neue „Killervariante“ des Coronavirus:

„Das Image des alarmistischen Dauer-Warners Lauterbach verfestigt sich, auch die Vernünftigsten schalten irgendwann auf Durchzug ... wie ansteckend eine neue Version von Sars-CoV-2 sein könnte, wie schwer sie krank macht, wenn ein Großteil der Bevölkerung schon durch Impfung oder Infektion mit dem Virus in Kontakt war, dazu gibt es noch keine nur annähernd wissenschaftlich fundierten Informationen.“





Für den russischen Soziologen Grigori Judin hat sein Land den Konflikt bereits verloren. Warum, sagt er im Interview mit dem Portal „dekoder.org“ (22. April):

„In jeder nur denkbaren Hinsicht wird das für Russland eine Katastrophe. Es tut weh, das zu sagen, aber Russland zerstreitet sich auf diese Art für immer mit den zwei Völkern, die ihm kulturell am nächsten stehen – mit den Ukrainern und den Belarussen. Russland verliert absolut alle engen Verbündeten und Freunde. Mit wem sollen wir denn noch befreundet sein? ... Wir jagen uns in eine völlig sinnlose, ewige Einsamkeit, in die wir eigentlich überhaupt nicht hineingeraten wollen.“





Der frühere Bezirksbürgermeister von Berlin-Neukölln, Heinz Buschkowsky, ärgert sich in der „Bild“-Zeitung (26. April) über die doppelten Maßstäbe, nach denen Demonstranten behandelt werden:

„Schon wieder laufen Hunderte Judenhasser durch unsere Hauptstadt ... Beschützt wurden sie, wieder mal, von deutscher Polizei ... Aber jede Corona-Demo wird bis zum Anschlag mit Masken-Auflagen belegt, weil die Haltung der Veranstalter der Politik nicht passt.“





Wort der Woche

„Denn die meisten hier sind Deutsche, Staatsbürger eines Landes, das sie verachten. Weil es so schwach ist. Weil seine Politiker so dumm sind. Ein Land, reich und dumm. Ein Land zum Ausnehmen, zum Abzocken.“

Chaim Noll beschreibt auf „Achgut“ am 25. April die arabischstämmigen, antisemitischen Demonstranten von Berlin (siehe Seite 5)