26.04.2024

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Folge 18-22 vom 06. Mai 2022 / Vereinigte Staaten / Der schusselige Chef des Oval Office / Die Senilität des Joe Biden äußert sich immer häufiger in Aussetzern – Nehmen seine geistigen Kräfte ab?

© Preußische Allgemeine Zeitung / Folge 18-22 vom 06. Mai 2022

Vereinigte Staaten
Der schusselige Chef des Oval Office
Die Senilität des Joe Biden äußert sich immer häufiger in Aussetzern – Nehmen seine geistigen Kräfte ab?
Wolfgang Kaufmann

Joe Biden ist jetzt der unbeliebteste US-Präsident seit Beginn der Ära der Meinungsumfragen. Die Zustimmungswerte des Demokraten fielen nach seiner Amtseinführung im Januar 2021 von durchschnittlich 56 Prozent kontinuierlich auf aktuell nur noch um die 40 Prozent. Dabei wenden sich nun auch viele demokratische Stammwähler von Biden ab. Beispielsweise sank die Zahl der Afroamerikaner, welche die Politik des Präsidenten billigen, um 29 Prozent. Hierdurch droht den Demokraten bei den Zwischenwahlen im November der Verlust der Mehrheit in beiden Häusern des Kongresses.

Verantwortlich dafür ist unter anderem das Afghanistan-Debakel im August 2021 – seither liegt die Zahl der Biden-Gegner permanent über der seiner Anhänger. Darüber hinaus versagte der Präsident aber auch auf vielen anderen Gebieten, die den Amerikanern wichtig sind. Dazu zählen die Inflationsbekämpfung, Begrenzung der illegalen Zuwanderung und Eindämmung der rapide gewachsenen Kriminalität. Die Teuerung liegt in den USA inzwischen auf dem höchsten Stand seit 1981. 

Kognitive Fehlleistungen

Gleichzeitig sind viele links-grün gestimmte Wähler der Demokraten enttäuscht darüber, dass ihre Lieblingsprojekte wie der ökologische Umbau der Wirtschaft und der Ausbau des Sozialstaates auf der Strecke bleiben. Ein genauso großes Problem für den fast 80 Jahre alten Biden ist, dass ihn immer mehr Menschen in den Vereinigten Staaten für senil halten. Und dies hat er ebenfalls selbst zu verantworten.

Nachdem Biden schon im Wahlkampf durch wiederholte kognitive Aussetzer aufgefallen war, haben diese im Laufe der letzten 16 Monate weiter zugenommen. Im Anschluss an eine Rede an der Universität von North Carolina über die Inflation und ähnliche Themen wollte er imaginären Gratulanten die Hand schütteln. 

Ukraine oder Iran?

Bei anderer Gelegenheit referierte der Präsident über mögliche Klagen gegen die Tabakindustrie und flocht dabei das völlig unpassende Wort „Prostituierte“ ein. Mittlerweile legendär sind zudem Bidens bizarre Personenverwechslungen, vor denen selbst engste Angehörige nicht gefeit sind. Zudem bezeichnete er die Vizepräsidentin Kamala Harris auch schon als Präsidentin.

Noch heikler sind die Ausfälle natürlich, wenn es um die große Politik geht, und der vermeintlich mächtigste Mann der Welt die Ukraine plötzlich nicht mehr vom Iran unterscheiden kann. Oder sich über den russischen Präsidenten Putin ereifert: „Was geschieht da international, wie konnte es bloß dazu kommen, sie wissen, dass Putin sich einfach dafür entscheidet, in Russland einzumarschieren? Etwas Vergleichbares ist seit dem Zweiten Weltkrieg nicht vorgekommen.“ Später versprach er US-Soldaten, sie würden „das Rückgrat der Ukraine sehen“, wenn sie dort seien.