20.04.2024

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Folge 18-22 vom 06. Mai 2022 / Neuauflage / Deutschlands Gebietsverluste von 1919 bis 1945 / Ein Handbuch, Atlas und Nachschlagewerk mit Kartenwerken, Bildern und Beschreibungen

© Preußische Allgemeine Zeitung / Folge 18-22 vom 06. Mai 2022

Neuauflage
Deutschlands Gebietsverluste von 1919 bis 1945
Ein Handbuch, Atlas und Nachschlagewerk mit Kartenwerken, Bildern und Beschreibungen

Seit Langem ist das Handbuch und der Atlas „Deutschlands Gebietsverluste 1919–1945“ von Manfred Weinhold vergriffen. Jetzt wird demnächst eine komplett überarbeitete Neuauflage mit ergänzenden Karten, Bildern und vielen zusätzlichen Informationen über die jeweiligen Gebiete erscheinen.

Der Autor schildert nicht nur die politische Situation und die Geschehnisse um die Gebietsverluste inklusive eines jeweils geschichtlichen Rückblicks, sondern der Leser wird auch über die Besonderheiten der Provinzen informiert, die Wirtschaftszweige, bedeutende Bauwerke und herausragende Persönlichkeiten. Zahlen und Karten zeigen die Gebietsverluste und Grenzverläufe. Ebenso erfährt man, wie viele Deutsche ein Opfer dieser Geschehnisse geworden sind und welch unglaubliche Völkerverschiebung es gegeben hat.

Interessant zu lesen ist auch die Zusammenfassung von Beschlüssen und Übereinkommen im 20. Jahrhundert, die Ostdeutschland betreffen und vieles mehr. Der Leser kann sich dabei umfassend über die deutschen Gebietsverluste informieren. Hier ein Auszug: 

– Pommern, vom Westfälischen Frieden bis zum 20. Jahrhundert;

– Posen;

– Ost- und Westpreußen mit dem Memel- und Soldaugebiet, Abstimmungsgebiet Allenstein, Danzig;

– Ostbrandenburg und Niederlausitz; 

– Schlesien und Oberlausitz; 

– Sachsen östlich der Neiße; 

– Sudetenland und Olsagebiet;

– die Gebietsveränderungen des Deut-

schen Reiches von Nord-Schleswig bis zum Saargebiet ebenso über unter fremde Verwaltung unterstellte Reichsgebiete im Osten und Westen.

Empfehlen möchte man dieses Nachschlagewerk besonders den Lesern, die in ihrer Schul- und teilweise Studienzeit über diese Themen nicht umfassend informiert wurden. Deshalb ist es auch ein ideales Geschenk von den Großeltern und Eltern an ihre Nachkommen, speziell wenn in den Familien ein Vertreibungshintergrund besteht. Lange bekannt ist im Nachhinein die Ungerechtigkeit vieler Vorkommnisse. Dazu ein Ausspruch von Abraham Lincoln, US-Präsident von 1860 bis 1865: „Nichts ist endgültig geregelt, es sei denn, es wäre gerecht geregelt.“BS