Finanzierung der Hilfe

Allenstein – Ende April fand im Allensteiner Woiwodschaftsamt eine Pressekonferenz statt, bei der es um die Überweisung von Mitteln an die Kommunalverwaltungen durch die Regierung zur Unterstützung von Kriegsflüchtlingen aus der Ukraine ging. Die Gelder zur Versorgung der ukrainischen Bürger werden den Lokalbehörden auf der Grundlage eines Sondergesetzes zur Unterstützung von Kriegsflüchtlingen zur Verfügung gestellt. Der Woiwode von Ermland und Masuren, Artur Chojecki, teilte mit, dass bis zum 25. April 22.676 Sozialnummern an ukrainische Flüchtlinge in der Region vergeben worden seien. Das Woiwodschaftsamt hat den lokalen Gemeinden bisher fast sieben Millionen Euro für die Aufnahme von Flüchtlingen zur Verfügung gestellt. Über vier Millionen Euro wurden für Zahlungen an Personen bereitgestellt, die Flüchtlinge bei sich zu Hause aufgenommen haben, und zwar in Höhe von 8,50 Euro pro Tag der Flüchtlingshilfe. In den von der Woiwodschaftsbehörde betriebenen Sammelunterkünfte seien noch über 2500 Unterkunftsplätze frei.D.K.

Übung mit Iskanderraketen

Königsberg – Bei einer Militärübung im Königsberger Gebiet wurden mehr als hundert Soldaten an 20 militärischen Ausrüstungsgegenständen trainiert. Die Besatzungen des Raketensystems Iskander simulierten einen Atomangriff auf feindliche Stellungen. Nach der Durchführung von elektronischen Abschussvorgängen übten sie auch, einem Vergeltungsschlag zu entgehen. Angehörige der Baltischen Flotte übten ferner den Umgang mit radioaktiver und chemischer Kontamination.MRK