25.04.2024

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Folge 21-22 vom 27. Mai 2022 / Europäische Union / Steuergelder für Dragqueen-Kurse / Aus dem EU-Jugendprogramm fließen Hunderttausende Euro an Transvestiten-Seminare und LGBT-Lager

© Preußische Allgemeine Zeitung / Folge 21-22 vom 27. Mai 2022

Europäische Union
Steuergelder für Dragqueen-Kurse
Aus dem EU-Jugendprogramm fließen Hunderttausende Euro an Transvestiten-Seminare und LGBT-Lager
Robert Mühlbauer

Das Programm „Erasmus+“ der Europäischen Union ist mit mehr als 26 Milliarden Euro für die laufende siebenjährige Haushaltsperiode ausgestattet. Viel Geld, mit dem Bildung, Ausbildung, Jugendprojekte und Sport finanziert werden sollen. Tausende und Abertausende Projekte werden gefördert. Wer aber genauer hinsieht, bemerkt, dass auch höchst fragwürdige Gruppen aus der LGBT- und Fetisch-Szene Steuergeld aus dem gewaltigen Fördertopf erhalten. LGBT ist eine aus dem englischen Sprachraum übernommene Abkürzung für „Lesbian, Gay, Bisexual and Transgender“ (lesbisch, schwul, bisexuell und transgeschlechtliche).

Wie der deutsche Europaabgeordnete Nikolaus Fest (AfD) recherchiert hat, finanzierte die EU schon mehrere sogenannte Drag-Projekte mit insgesamt mehr als 220.000 Euro. Das Wort „Drag“ steht für „Dressed as a girl“ (angezogen wie ein Mädchen). Als „Dragqueen“ bezeichnen sich Transvestiten mit Perücken, die in sexuell betonter Frauenkleidung und stark geschminkt auftreten.

Den normalen Steuerzahler mag es verwundern, dass sein Geld über das EU-Programm letztlich auch an Projekte wie „Drag It Up“ in Berlin fließt. Fast 22.000 Euro bekam die Gruppe Critical Queer Solidarity, um beim „Drag It Up“-Seminar vorigen Herbst junge Leute in die Geheimnisse von Cross-Dressing und Transvestiten-Shows einzuweihen. Die 38 Teilnehmer aus Deutschland, Spanien, Griechenland, Slowenien, Polen und Rumänien sollten „Drag feiern und ausprobieren“, so die Veranstalter.

Die Europäische Kommission lobt den Workshop. Dieser helfe, „das Selbstbewusstsein von jungen queeren Leuten“ zu stärken. So sollten sie bei dem Seminar „Makeup und Perücken tragen, mit High-Heels laufen und andere Methoden, die traditionellen binären Gender-Rollen zu verwischen“, erlernen. Außerdem lernten die Seminarteilnehmer „die reiche und diverse Drag- und Queer-Szene in Berlin kennen“, heißt es auf der Internetseite von Erasmus+.

Die Liste von Erasmus-geförderten Drag- und LGBT-Projekten, die der EU-Parlamentarier Fest ermittelt hat, ist recht beachtlich. So kam die Gruppe Queer Matters in Berlin gleich zweimal in den Genuss von Fördergeld, einmal 14.028 Euro für das Seminar „Queer History Matters“ und dann noch einmal 15.435 Euro für „What’s Masc?“. Bei letzterem Seminar ging es darum, „kreative queere Antworten auf toxische Maskulinität“ zu entwickeln. In Oldenburg bekam ein Jugendkulturarbeit-Verein 28.260 Euro für das Seminar „TransYouth“, das LGBT-Identitäten von Jugendlichen stärken sollte. Unter anderem organisierten sie dazu auch eine „Drag-Queen-Show“. 62.690 Euro Förderung war Eurasmus+ ein „Beyond Gender Sommercamp“ bei Göttingen mit 75 Teilnehmern ,„trans*, inter*, nicht-binäre und gender-hinterfragende Jugendliche“, wert. Fast 40.000 Euro Steuergeld zahlte die EU-Kommission für das Projekt „EUROPE – identities under (trans)formation: GENDER*X“. Auch in Spanien und Slowenien förderte sie verschiedene Projekte mit „Drag“-Auftritten, etwa mit 24.597 Euro für die Gruppe „Dragtivism“ in Barcelona. Alle Projekte und Ausgaben werden fein säuberlich auf der Erasmus+-Seite dokumentiert.

Der EU-Abgeordnete Fest findet die Förderung gar nicht lustig. Die Drag-Seminare seien absurde „Lippenstift- und Spitzenunterwäsche-Kurse für Männer“, die nicht mit Steuergeld finanziert werden sollten, sagte er gegenüber der Plattform Breitbart London, die als erste über seine Recherchen berichtete. Fest bezeichnete die Förderung nicht nur als Steuergeldverschwendung, sondern klagte die EU auch an, sie unterstütze einen LGBT-Kulturkampf gegen traditionelle Geschlechterrollen.