25.04.2024

Preußische Allgemeine Zeitung Zeitung für Deutschland · Das Ostpreußenblatt · Pommersche Zeitung

Suchen und finden
Folge 21-22 vom 27. Mai 2022 / Meldungen

© Preußische Allgemeine Zeitung / Folge 21-22 vom 27. Mai 2022

Meldungen

Salvini warnt vor Afrikanern

Rom – Italiens früherer Innenminister Matteo Salvini warnt, dass ein Andauern des Krieges in der Ukraine eine chronische Nahrungsmittelknappheit verursachen werde, die wiederum 20 Millionen Afrikaner versuchen lassen könnte, nach Europa zu gelangen. Sollte bis Ende dieses Monats kein Waffenstillstand mit anschließendem Frieden erreicht sein, werde es zu einer neuen Migrationskrise kommen, so Salvini. Für den Fall, dass die Getreideproduktion der Ukraine weiter beeinträchtigt wird, sagte der Lega-Chef eine signifikante Hungerkrise auf dem afrikanischen Kontinent voraus, die für Italien zunächst zu einem humanitären, später zu einem sozialen und finanziellen Problem werde. Salvini warf den europäischen Ländern vor, durch Waffenlieferungen in die Region die Möglichkeit eines Friedens zunehmend in die Ferne rücken zu lassen.N.H.





Symbolfoto sorgt für Spott

London – Die Nachrichtenagentur Reuters hat einen Bericht über ukrainische Grenzschutzbeamte, die einen Einfall einer russischen Sabotage- und Aufklärungsgruppe in der nordöstlichen Region Sumy abgewehrt haben, mit einem Foto versehen, das in sozialen Netzwerken von vielen Nutzern mit Kritik und Spott kommentiert wurde. Mediennutzern war relativ schnell aufgefallen, dass die Nachrichtenagentur zur Illustration ein Bild verwendet hat, das offenbar keine ukrainischen Soldaten in einer Kampfsituation zeigt. Klar erkennbar war stattdessen eine Gruppe von Uniformierten, die keine echten Schusswaffen, sondern sogenannte Paintball-Waffen und auch die entsprechenden typischen Masken bei sich trugen. Nach zahlreichen Hinweisen von Mediennutzern erklärte Reuters, das Foto stelle Mitglieder der ukrainischen „Territorialverteidigungstruppe“ dar, die an einer „Trainingssimulation“ teilgenommen hätten. N.H.





Zwei Polen unter Verdacht

Belgrad – Laut Berichten serbischer Medien sind zwei polnische Staatsbürger in der Nähe der Rüstungsfabrik „Sloboda“ in der mittelserbischen Stadt Čačak festgenommen worden. Die Polen im Alter von 26 und 42 Jahren sollen die Zufahrtsstraßen zu der Munitionsfabrik gefilmt und Fotos von dem Werk gemacht haben. Den Berichten zufolge haben serbische Behörden den Verdacht, dass es sich bei den beiden polnischen Männern um Agenten handelt, die Informationen über die Anlage gesammelt haben. Serbische Geheimdienstler bewerteten die Entsendung von Agenten zur Auskundschaftung der Rüstungsfabrik als ein Zeichen, dass der entsprechende Nachrichtendienst bislang über keine guten Informationen über die Anlage verfügt. Der Sicherheitsexperte Miroslav Bjegovic sagte zu dem Vorfall, es bestehe kein Zweifel, dass die Ausforschung der Munitionsfabrik durch die festgenommenen Polen Vorbereitungen für einen Sabotageversuch waren.N.H.