29.03.2024

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Folge 22-22 vom 03. Juni 2022 / Meldungen

© Preußische Allgemeine Zeitung / Folge 22-22 vom 03. Juni 2022

Meldungen

Kaum Vorsorge für Notfälle

London/Hamburg – Mehr als zwei Drittel der Deutschen haben sich bisher trotz der ausdrücklichen Empfehlungen der Bundesregierung weder Lebensmittelvorräte zugelegt noch anderweitig Vorkehrungen für Notsituationen wie längere Blackouts getroffen. Dies geht aus einer repräsentativen Umfrage des Meinungsforschungsinstitutes YouGov im Auftrag der Deutschen Presse-Agentur hervor. 22 Prozent der befragten Erwachsenen gaben an, nicht für Notfälle gewappnet zu sein und keinerlei Vorräte zu besitzen. Weitere 47 Prozent fühlen sich zwar vorbereitet, haben aber nichts Konkretes unternommen. Von den 24 Prozent, die über Vorräte verfügen, zeigten sich 16 Prozent beruhigt und die restlichen acht Prozent beunruhigt, was das Ausreichen ihrer Vorsichtsmaßnahmen betrifft. Der Rest machte keine Angaben. Der Frage, warum viele Menschen nach wie vor nicht vorsorgen, obwohl ihnen dies dringend nahegelegt wird, wurde in dieser Meinungsumfrage nicht nachgegangen.W.K.





Ursachen der Gewalt

Berlin – 2021 registrierten die Innenministerien und Kriminalämter der Bundesländer insgesamt 161.000 vorwiegend weibliche „Opfer von Gewalt durch Partner oder Ex-Partner“. Das Online-Fachportal „Migazin“ hat nach Auswertung seiner eigenen statistischen Erhebungen gemeldet, dass zwei von drei Frauen, die sich wegen häuslicher Gewalt in ein Frauenhaus flüchten müssen, nicht aus der Bundesrepublik stammten und ausländische Partner hätten. Diese Meldung in Kombination mit der vergleichsweise geringen Zunahme von Gewalt durch Partner oder Ex-Partner während der letzten zwei Jahre – 2021 betrug sie beispielsweise nur 1,3 Prozent – lässt vermuten, dass die derzeit ausgeübte häusliche Gewalt weniger aus den Corona-Maßnahmen resultiert, wie verbreitet vermutet wird, als vielmehr aus dem ethnisch-kulturellen oder religiösen Hintergrund der Täter.W.K.





Zustimmung sinkt

Cottbus/Bautzen – Der Lausitz-Monitor, eine regelmäßige Bevölkerungsumfrage zum Strukturwandel in der Region, hat in diesem Jahr eine sinkende Akzeptanz der Energiewende festgestellt. Wie eine Umfrage im Februar unter 1000 Personen aus der Nieder- und Oberlausitz ergab, ist der Anteil der Befürworter der Energiewende um 13 Prozentpunkte auf 44 Prozent gesunken. Die Akzeptanz des Kohleausstiegs sank unter den Befragten in diesem Jahr auf einen Anteil von 39 Prozent. Vergangenes Jahr hatte dieser Anteil noch bei 45 Prozent gelegen. 65 Prozent der Befragten gaben an, sie hielten einen grundsätzlichen tiefen Strukturwandel in der Lausitz für notwendig. Nach Ansicht von 53 Prozent hat bisher noch gar kein Strukturwandel begonnen. Vor zwei Jahren waren lediglich 38 Prozent der Befragten dieser Ansicht gewesen. N.H.