Dietrichswalde wurde 670 

Dietrichswalde – Das Dorf Dietrichswalde beging Ende Mai sein  670. Entstehungsjubiläum. Die Jubiläumsfeier begann mit einer feierlichen Sitzung des Gemeinderates. Weitere Ereignisse waren mit dem touristischen Charakter des Dorfes und mit seiner bedeutsamen Geschichte verbunden. Aus Anlass des Jubiläums bewegten sich 67 Fußgänger auf der Trasse des St.-Jakobs-Zentrums in Allenstein nach Diet-richswalde. Am folgenden Tag fand ein Familienfest statt, währenddessen es zur Enthüllung von Gedenktafeln und von Bildern der Einwohner, eine Sport-Olympiade sowie eine Kirmes gab. Auf drei Scheunen waren viel beachtete Malereien aufgebracht, die historische Abbildungen aus dem Leben der Dorfbewohner zeigten. Die Arbeiten stammen von Arkadiusz Andrejkow, der ein Stipendium vonseiten des Ministeriums für Kultur und nationales Erbe für die Umsetzung des Projektes erhalten hatte. Seine Arbeiten kann man im Vor-Karpatenland und nun in Dietrichswalde bewundern. PAZ

Sowjetbauten erhalten Klinker

Tilsit – Die in den 1980er Jahren errichteten vier- bis fünfstöckigen Sowjetbauten sollen verschönert werden. Seit Jahren ist eine Stiftung damit beschäftigt, deutsche Vorkriegsbauten, die teilweise als Kulturerbe anerkannt sind, zu sanieren. Nun sollen auch die  Fassaden der dazwischen liegenden „Breschnew-Häuser“ verschönert werden. Die Fassade eines Hauses in der Heinrichswalder Straße und eines Plattenbaus in der Lindenstraße werden mit dunklem Klinker verziert. Das Konzept entwickelten die Architekten Arthur Sarnitz und Ilja Kiseljow. Es orientiert sich am Stil des Architekten Hans Hopp. Er war unter anderem von 1919 bis 1926 Architekt des Baubüros der Ostmesse Königsberg.  MRK