Mehr Zu- als Fortzüge
Magdeburg – Im Jahr 2021 sind mehr Menschen nach Sachsen-Anhalt gezogen, als von dort weggegangen sind. Nach Angaben des Statistischen Landesamts lag der sogenannte Wanderungsgewinn im vergangenen Jahr bei insgesamt rund 10.000 Menschen. Im Vergleich zu 2020 hat das mitteldeutsche Bundesland seinen Wanderungsgewinn mehr als verdoppelt. Maßgeblichen Anteil an dieser Entwicklung hatte der Zuzug ausländischer Staatsangehöriger. Bei ihnen lag das Wanderungsplus nach Sachsen-Anhalt bei rund 7750 Personen. Bei Menschen mit deutscher Staatsangehörigkeit betrug der Wanderungsgewinn im vergangenen Jahr etwa 2250 Personen. Insgesamt ist der Wanderungsgewinn das dritte Jahr in Folge deutlich gestiegen. Vor allem in die Landeshauptstadt Magdeburg, nach Halle und in den Burgenlandkreis zogen vergangenes Jahr mehr Menschen, als von dort wegzogen. Den niedrigsten Wanderungsgewinn stellten die Statistiker beim Altmarkkreis Salzwedel mit nur zwei Personen fest. N.H.
