19.04.2024

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Folge 24-22 vom 17. Juni 2022 / Meldungen

© Preußische Allgemeine Zeitung / Folge 24-22 vom 17. Juni 2022

Meldungen

Wieder auf Pilgerwallfahrt

Heiligelinde – Einige Hundert Pilger kamen Ende Mai zum Sanktuarium nach Heiligelinde. Nach zwei Jahren Unterbrechung wegen der Pandemie wurde erneut die sogenannte Pilger-Sternfahrt organisiert. Gläubige aus Sensburg, die es am weitesten hatten – fast 20 Kilometer Distanz – waren die ersten, die sich aufmachten, schon um vier Uhr früh. Zweieinhalb Stunden später startete eine weitere Gruppe aus Rastenburg und um 8.30 Uhr begannen die Gläubigen aus Rößel die Pilgerwallfahrt. Im Sanktuarium fand eine feierliche „Summierung“ statt, geführt von Erzbischof und Metropolit des Ermlandes, Jozef Gorzynski. Solche Wallfahrten begannen bereits im Mittelalter. Nach Heiligelinde kamen Pilger nicht nur aus Preußen und dem Ermland, sondern auch aus Masowien. Der letzte Hochmeister des Deutschen Ritterordens, Albrecht von Hohenzollern, kam 1519 als Pilger zu Fuß von Königsberg nach Heiligelinde.PAZ





Zwei Schleusen nutzbar 

Guschienen – Die Guzianka-Schleuse (die den Guschiener See mit dem Beldahnsee verbindet) wurde im Jahr 1900 in Betrieb genommen und ist bis heute in Betrieb. Die Länge der Kammer beträgt 44 Meter, die Breite 7,50 Meter. Die Hubhöhe beträgt je nach Höhe des Wasserstandes bis zu zwei Meter. Die Schleusentore werden elektrisch angetrieben. Touristen, die diesen Weg benutzen, erinnern sich an das lange Schleusen in Guzianka, weshalb 2020 die modernere Schleuse Gujzianka II eröffnet wurde. Die alte Schleuse wird von Seglern aus der Nachbarschaft genutzt, die zum Beldahnsee, dem Großen Guschiener See, dem Niedersee oder dem Rosch-See fahren wollen. PAZ