28.03.2024

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Folge 24-22 vom 17. Juni 2022 / Ostpreußentreffen / Musik und Tanz / Das Kulturprogramm in Wolfsburg übertrug den Schwung von der Bühne auf das Publikum

© Preußische Allgemeine Zeitung / Folge 24-22 vom 17. Juni 2022

Ostpreußentreffen
Musik und Tanz
Das Kulturprogramm in Wolfsburg übertrug den Schwung von der Bühne auf das Publikum
Hanna Frahm

Es wurde getanzt, geschunkelt, gesungen und auch das Plachandern kam nicht zu kurz. Dabei hatten die Besucher des Ostpreußentreffens der Landsmannschaft Ostpreußen in Wolfsburg nur einen knappen Tag Zeit. Doch jede Minute wurde nach der langen Corona-Pause von den bald eintausend Besuchern genutzt.

Sänger BernStein führte durch die gesamte Veranstaltung. Er verlas das Fahnenprotokoll, moderierte gewohnt routiniert die Festveranstaltung und unterhielt im Rahmen des Nachmittagsprogramms mit seinen Liedern und historischen Aufnahmen aus Ostpreußen.

Die Tanzgruppe Saga aus Bartenstein erhielt nicht nur für ihre Tänze großen Beifall, sondern auch für die Lieder „Ein bißchen Frieden“ von Nicole und „Sag’ mir, wo die Blumen sind“ von Marlene Dietrich. Von den Tänzern waren leider nur zwei Jungs mit nach Wolfsburg gereist, bedauerte die Leiterin der Tanzgruppe, Danuta Nieweglowsa, da die anderen sich Füße und Beine verletzt hatten. Gefördert wurde der Auftritt der Gruppe SAGA aus Mitteln der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien über das Kulturreferat am Ostpreußischen Landesmuseum.

Danach betrat der Chor Heide aus Heydekrug unter der Leitung von Walter Matulis in feierlichem Schwarz die Bühne. Musikalisch gab es eine ganze Reihe von bekannten und neuen Liedern. Eine kleine Gesangspause entstand, als LO-Geschäftsführer Sebastian Husen sich bei der Niedersächsischen Landesregierung für die großzügige Förderung des Auftritts des Chors Heide mit Mitteln der Landesaufnahmebehörde Niedersachsen, Standort Grenzdurchgangslager Friedland, bedankte.

Junge, kraftvolle Stimmen brachte Asta Markeviciene mit dem Chor des Hermann-Sudermann-Gymnasiums aus Memel auf die Bühne. Die von den Schülern mit großer Ernsthaftigkeit mehrstimmig vorgetragenen deutschen und litauischen Lieder ernteten großen Beifall. Bei dem bekannten Karat-Lied „Über sieben Brücken musst du gehn“ sang der ganze Saal mit.

Im Foyer haben sich viele Kreisgemeinschaften vorgestellt, aber auch Königsberger Marzipan gab es zu kaufen und vieles Weitere rund um Ostpreußen zu erfahren.