29.03.2024

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Folge 24-22 vom 17. Juni 2022 / Stimmen zur Zeit

© Preußische Allgemeine Zeitung / Folge 24-22 vom 17. Juni 2022

Stimmen zur Zeit

Der Journalist und Bahn-Experte Arno Luik behauptet im Gespräch mit dem „Focus“ (9. Juni), dass die Deutsche Bahn seit 25 Jahren systematisch heruntergewirtschaftet worden sei und nun am Rande des Kollapses stehe:

„Für den Technologie-Standort Deutschland ist diese heruntergewirtschaftete Bahn peinlich, im Grunde eine Schande. Die ganze Situation ist auch deshalb traurig, weil Deutschland einmal ein Bahnland war. Die Deutsche Bahn war für viele andere Länder einmal ein Vorbild. Lang ist’s her. Alle staunten, wie pünktlich die Züge hierzulande waren. Heute ist die einzige Bahn, die rechtzeitig abfährt, der Mainzer Rosenmontagszug.“





Der Präsident des Deutschen Landkreistages, Hans-Günter Henneke, moniert in der „Frankfurter Allgemeinen“ (11. Juni) den lockeren Umgang von Bundesfinanzminister Christian Lindner (FDP) mit dem Geld der Steuerzahler:

„Zur Amtsausübung des jeweiligen Bundesfinanzministers gehört doch sicher nicht, so zu tun, als spiele Geld keine Rolle mehr. Das gilt auch für die Ausnahme der Ausnahme, das sogenannte Sondervermögen für die Bundeswehr ... Die Einhaltung der regulären Schuldenbremse steht 2023 nur auf dem Papier. Wir lügen uns damit in die Tasche.“





Andreas Zimmermann hat genug von der  längst offensichtlich bodenlosen Panikmache hinsichtlich Corona. Auf „achgut.com“ (13. Juni) fordert er daher:

„Wer, wie Karl Lauterbach oder gerade eben der sogenannte Expertenrat in seiner elften, wahrhaft dystopischen Stellungnahme, angesichts der bisherigen Ergebnisse immer noch behauptet, dass man Maßnahmen und Impfungen unbedingt fortführen und am besten noch forcieren und verschärfen müsse, gehört nicht in ein öffentliches Amt, sondern vor ein ordentliches und unabhängiges Gericht.“





Der langjährige „Tatort“-Regisseur Tom Bohn hat der „Neuen Zürcher Zeitung“ (11. Juni) erklärt, warum er nicht mehr für die öffentlich-rechtliche Serie arbeiten will:

„Man glaubt, dem Zuschauer alles erklären zu müssen. Es darf bloß nicht jemand etwas missverstehen. Dahinter steckt die Angst, in der Öffentlichkeit für einen Nazi gehalten zu werden oder für einen radikalen Linken, für einen Pädophilenfreund, für einen Homosexuellenverurteilenden, einen AfD-Nahen.“





Wort der Woche

„Wenn die Energieversorger ... die neuen Bescheide mit den Preisen für Gas und Strom hinausschicken, werden wir ... demnächst Menschen versorgen, die im Moment noch gar nicht wissen, dass sie bald Tafelkunden sind.“

Uwe Lampe, Chef des Landesverbandes der Tafeln in Niedersachsen und Bremen, gegenüber der „Welt“ vom 14. Juni