29.03.2024

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Folge 26-22 vom 01. Juli 2022 / Aus den Landesgruppen und Heimatkreisen der Landsmannschaft Ostpreußen e.V.

© Preußische Allgemeine Zeitung / Folge 26-22 vom 01. Juli 2022

Aus den Landesgruppen und Heimatkreisen der Landsmannschaft Ostpreußen e.V.

Bremen

Präsentation einer Wanderausstellung

Bremen – Der Bund der Vertriebenen, Landesverband Bremen, (BdV), dem wir korporativ angehören, lädt zur Präsentation einer Wanderausstellung im großen Laufbereich des Weserparks, Hans-Bredow-Straße 19, 28307 Bremen, ein. Sie besteht aus drei Teilen zu folgenden Themen: 

„Angekommen – die Integration der Vertriebenen in Deutschland“, „Verschwunden – Orte, die es nicht mehr gibt“, „In Lagern – Schicksale deutscher Zivilisten im östlichen Europa 1944 – 1955“

Die Ausstellung ist von Montag,  den 27. Juni, bis Sonnabend, den 30. Juli täglich während der Geschäftszeiten zu besichtigen. 

Aufgrund von Terminschwierigkeiten der Mitwirkenden findet die „Eröffnung“ erst am 5. Juli um 11 Uhr im Lichthof des Weserparks statt. 

Erwartet werden folgende Gastredner: Frank Imhoff, Präsident der Bremischen Bürgerschaft; Markus Patzke, Historiker und Chefredaktion „Deutscher Ostdienst“; Uli Schlüter, Ortsamtsleiter. 

Zu der auch musikalisch umrahmten Eröffnung sind Sie herzlich eingeladen!

Helmuth Gaber, Landesvorsitzende des BdV, schreibt in seiner Einladung: „Die Präsentation von gleich drei Ausstellungen, zum Thema Flucht und Vertreibung, bietet die Gelegenheit, sich ein fundiertes Bild darüber zu verschaffen, welch einschneidende Veränderungen, aber auch tiefgehendes Leid Kriege verursachen. 

Das Schicksal von weit mehr als 12 Millionen Deutschen, die während und nach dem Zweiten Weltkrieg enteignet und vertrieben wurden, kann hier eindrucksvoll nachvollzogen werden. 

Gerade vor dem Hintergrund des aktuell in der Ukraine tobenden Krieges können wir mit dieser Ausstellung auch Zeichen setzen. Zahlreiche Flüchtlinge und Vertriebene, aus ehemals deutsch besiedelten Gebieten haben nach dem Zweiten Weltkrieg in Bremen und umzu mit großem Erfolg eine Transformation vollzogen: von der verletzten Erlebnisgeneration hin zur befriedeten Erinnerungsgeneration. Einige von ihnen werden während der Ausstellungstage hier im Weserpark, für den authentischen und lehrreichen Austausch, am Informationsstand dabei sein. 

Leider haben es die teilnehmenden Landsmannschaften nicht vermocht, den Auskunftsdienst mit eigenen Mitgliedern durchgehend zu besetzen. Umso mehr bitten wir alle Mitglieder und Freunde unserer Landsmannschaft: Bringen Sie Zeit zum Besuch der Ausstellungen mit, kommen Sie öfter und stellen Sie sich bitte für die Beantwortung von Fragen am Infotisch zur Verfügung!“


Hessen

Vorsitzender: Ulrich Bonk Stellv. Vorsitzender:: Gerhard Schröder, Engelmühlenweg 3, 64367 Mühltal, Tel. (06151)148788

Jahreshauptversammlung

Trotz der Außentemperatur von über 30 Grad ging es bei der Jahreshauptversammlung keinesfalls hitzig zu. Auf der Tagesordnung standen turnusgemäß wieder Wahlen des Vorstands und der Kassenprüfer.

Für die verstorbenen Vorstandsmitglieder Irmgard Steffen und Bernd Sievers wurden Christa Gintaut und Gerhard Skipka in das Gremium gewählt. Alle bisherigen Vorstandsmitglieder wurden in ihrem Amt einstimmig bestätigt: Dieter Schetat (Vorsitzender), Helga Kukwa (stellvertretende Vorsitzende), Christian Wnuck (Rechnungsführer), Ilse Klausen (Schriftführerin) und Helmut Zoch (Organisation, Technik und Mitgliederbetreuung). Zu Kassenprüfern wurden Irmgard Gethöffer, Sabine Knoop und Dagmar-Maria Payne berufen.

Vor den Wahlen war der gesamte Vorstand für das Geschäftsjahr 2021 einstimmig entlastet worden. Besondere Anerkennung der Kassenprüfer erhielt Christian Wnuck für seine einwandfreie Rechnungsführung.

Nach dem Gedenken der im vergangenen Jahr verstorbenen Landsleute und der Opfer von Krieg, Flucht und Vertreibung folgte der Tätigkeitsbericht des Vorstandes durch den Vorsitzenden Dieter Schetat, verbunden mit Informationen über das Geschehen in den Heimatgebieten – dies auch im Hinblick auf die kriegerischen Ereignisse in der Ukraine. Herzlich dankte er den Geld- und Sachspendern, die damit die Vereinsarbeit wohlwollend unterstützten.

„Die regelmäßigen Monatstreffen und Veranstaltungen der Landsmannschaft sind ein wichtiges Element für unser heimatverbundenes Miteinander. Leider konnten wir im vergangenen Jahr wegen der Corona-Situation nur zu einem einzigen Treffen einladen“, bedauerte der Vorsitzende. In den Folgemonaten war der Versammlungsort „Haus der Heimat“ amtlich geschlossen. Deshalb mussten alle bereits angekündigten Monatstreffen abgesagt werden, so auch die geplante Erinnerungsfeier zum 75-jährigen Bestehen der Landsmannschaft. Sie soll in diesem Jahr nachgeholt werden. In den Monaten Juli bis November konnte wenigstens zu dem traditionellen „Gemeinsamen Mittagessen“ in die Gaststätte „Waldlust“ eingeladen werden.

Über viele Jahre hindurch greift die Landsmannschaft zwei deutschstämmigen Familien in Ost-und Westpreußen mit Geldspenden zur Weihnachtszeit unter die Arme, deren kleine Rente meist nicht für das Allernötigste reicht.

Sorge bereitet Schetat der „biologische Faktor“ mit der Folge, dass sich dadurch der Kreis der „Erlebnisgeneration“ zwangsläufig verringert und die Landsmannschaft zunehmend kleiner wird. So ist die Mitgliederzahl inzwischen auf 

94 geschrumpft; 1961 lag sie noch bei rund 440. In Zukunft werde es an der sogenannten Bekenntnisgeneration liegen, die Landsmannschaft aufrechtzuerhalten – vielleicht unter einem neuen Namen – , meinte der Vorsitzende.


Mecklenburg-Vorpommern

Vorsitzender: Manfred F. Schukat, Hirtenstraße 7 a, 17389 Anklam, Tel.: (03971) 245688

Sommerfest der Ostpreußen

Anklam – Am Sonnabend, dem 2. Juli, findet von 10 bis 17 Uhr in der Mehrzweckhalle „Volkshaus“ Anklam, Baustraße 48–49 (Stadtzentrum/Nähe Markt) das landesweite Sommerfest der Ostpreußen statt. Nach zweijähriger Corona-Zwangspause ist es der Auftakt für ein Jubiläumsjahr, denn die Landesgruppe der Ostpreußen in Mecklenburg-Vorpommern feiert 2022 ihr 30-jähriges Bestehen. Dazu sind alle Landsleute von nah und fern mit Angehörigen und Interessenten sehr herzlich eingeladen. 

Musikalisch wird das Heimattreffen vom Posaunenchor Usedom festlich umrahmt. Am Nachmittag tritt ein russisch-ukrainisches Ensemble aus Berlin auf. Damit wollen die Ostpreußen ein Zeichen für Frieden und Verständigung setzen, die sie seit 30 Jahren mit ihren russischen Partnern im Königsberger Gebiet praktizieren. Zuletzt soll mit den Jagdhornbläsern Uecker-Randow e.V. ein kleiner Gedenkstein für Ännchen von Tharau eingeweiht werden. Dieser wurde an der gleichnamigen Linde in der Wallanlage am Steintor aufgestellt, als wegen der Corona-Bestimmungen keine Heimattreffen möglich waren. Wie immer ist für Königsberger Klopse, Kaffee und Kuchen, Bärenfang, Heimatbücher, Landkarten und genügend Parkplätze gesorgt. Erwartet werden 500 Besucher. Manfred F. Schukat


Niedersachsen

Vorsitzende: Dr. Barbara Loeffke, Alter Hessenweg 13, 21335 Lüneburg, Tel.: (04131)42684, Schriftführer und Schatzmeister: Hilde Pottschien, Volgerstraße 38, 21335 Lüneburg, Tel.: (04131)7684391. Bezirksgruppe Lüneburg: Heinz Kutzinski, Im Wiesengrund 15, 29574 Ebsdorf, Tel.: (05822)5465. Bezirksgruppe Braunschweig: Fritz Folger, Sommerlust 26, 38118 Braunschweig, Tel.: (0531) 2509377. Bezirksgruppe Weser-Ems: Otto v. Below, Neuen Kamp 22, 49584 Fürstenau, Tel.: (05901) 2968

Treffen

Oldenburg – Mittwoch, 13. Juli, 

15 Uhr, Bümmersteder Krug, Sandkruger Straße 180: gemütlicher Kaffeenachmittag. Teilnehmer müssen sich bei mir anmelden unter Telefon (0441) 2047676.


Sachsen

Vorsitzender: Alexander Schulz, Willy-Reinl-Straße 2, 09116 Chemnitz, E-Mail: alexander.schulz-agentur@gmx.de, Telefon (0371) 301616

Treffen

Limbach-Oberfrohna – Am 28. Mai trafen sich die Mitglieder der Kreisgruppe Limbach-Oberfrohna im Stadtpark zu einer Kremserfahrt durch die wunderschöne Umgebung des Erzgebirges. Auf dem Wagen nahmen drei Generationen Platz. Unsere Jüngste mit 

13 Jahren und die Älteste mit 

84 Jahren plachanderten lustige Geschichten und sangen deutsche Volkslieder.  

Wir kamen auch am Dreiseitenhof vom Gründungsmitglied Horst Braczko (gestorben 2020) vorbei. Dort hat er Räumlichkeiten einer Heimatstube  für die Kreisgruppe Limbach-Oberfrohna eingerichtet, wo die Mitglieder sich zu ihren Heimatnachmittagen getroffen haben. Da aber die Kreisgruppe an Mitgliedern größer wurde, wurde es notwendig die Veranstaltungen im großen Saal des Esche Museums von Limbach-Oberfrohna durch zuführen.

30-jähriges Bestehen der Kreisgruppe

Im Anschluss hat der Vorsitzende Reinhard Gerullis zur Festveranstaltung in die Parkschänke geladen. Der Anlass war eine Feierstunde zum 30-jährigen Bestehen der Kreisgruppe Limbach-Oberfrohna. Das Gründungsmitglied Kurt Weihe berichtete über die Anfänge der Kreisgruppe. Die vielen Veranstaltungen zum Gedenken an die verlorene Heimat haben sehr viele Mitglieder der Gruppe besucht. Die Gruppe traf sich zum Frühlingsfest, Erntedankfest und zur Weihnachtsfeier, nur um einige zu nennen. Die musikalische Umrahmung präsentierte uns Mike Pätzold mit seinem Keyboard. Das Schlusswort sprach unser Vorsitzender Reinhard Gerullis.


Schleswig-Holstein

Vorsitzender: Edmund Ferner, Julius-Wichmann-Weg 19, 23769 Burg auf Fehmarn, Tel.: (04371) 8888939, E-Mail: birgit@kreil.info

Jahreshauptversammlung

Bad Schwartau – Der Vorsitzende Axel Simanowski hatte zu Donnerstag, den 16. Juni, zu einer Jahreshauptversammlung (JHV) und einen Nachmittag unterer dem Motto „Ostpreußen lacht“ eingeladen, zu dem er 26 Mitglieder und Gäste begrüßen konnte.

Die JHV konnte sehr zügig abgehandelt werden, da nur obligatorische Vereinsregularien auf dem Programm ohne Wahlen anstanden. Wir gedachten zunächst der verstorbenen Frau Gertrud Runge im 98. und Frau Gisela Romanowski im 95. Lebensjahr, die noch beide bis zum letzten Jahr aktiv an den Veranstaltungen teilgenommen hatten. 

In der Rückschau zum Geschäftsjahr hob der Vorsitzende insbesondere durch die Pandemie die „mobile“ Adventsbetreuung der Mitglieder und die mobile Fleckessensverteilung hin, über die wir hier berichteten. Auch die Fahrt zum Spargelessen in die Lüneburger Heide gemeinsam mit der Gruppe „Reisefreunde Bad Schwartau“, die von unserem Vorstandsmitglied Claus Seifert organisiert wurde, fand großen Anklang. Vorausschauend wies er auf eine Fahrt zur Dittchenbühne hin.

Unsere Schatzmeisterin Gisela Rowedder bekam nach ihrem Vortrag anschießend viel Lob von den Kassenprüfern für ihre gut geführte Kasse, sodass dem Vorstand und der Schatzmeisterin einstimmig Entlastung erteilt wurde.

Ein besonderer Tagesordnungspunkt stand aber diesmal doch noch an. Drei Mitgliedern konnte der Vorsitzende Axel Simanowski für ihre langjährige und aktive Treue zur Landsmannschaft Ostpreußen im Namen des Landesvorsitzenden Edmund Ferner eine Urkunde und die Ehrennadel in Silber überreichen. 

Namentlich erhielt diese Auszeichnung Frau Hildegard Philipowski, 1938 in Ortelsburg geboren, und seit 30 Jahren Mitglied in der LO, Frau Hannelore Unruh, 1933 in Königsberg geboren, und seit 1997 Mitglied der LO und Frau Edeltraut Lebäus,1938 geboren und seit 1997 in der LO, die aber leider nicht kommen konnte.

Damit war der offizielle Teil beendet, und es ging nun humorvoll weiter mit Gedichten und Geschichten, die der Vorsitzende aufgezeichnet hatte und nun zunächst über die Leinwand abspielen ließ wie „Das Floche“, „De Brill, „Die Geschicht‘ vom Pilkaller“ oder „dem Graf seine Hühner, die von de Pferde tot getrappelt wurden, wo doch die Scheun und das Gutshaus abgebrannt war, herrje was war das für a Tragödie“. 

Und zwischendurch hat dann der Axel seine Geschichte erzählt wie es früher war und auch der Gerd Thralau ließ es sich nicht nehmen, die Geschichte von dem „schwierigen Fall, dem Zeugnis und von der Lehrerin, bei dem die Mutter sich beschwert hat, dass sie ihr Jung‘che nich berieche sondern belehren soll“, zum Besten zu geben. Und fast zum Schluss hat Frau Unruh dem Axel das Gedicht „Heimkehr“ zum Vorlesen gegeben, das eine Erinnerung an die Heimat ist, die es heute so nicht mehr gibt.- Nun wurde es still, denn am Ende im Sinne der „Heimkehr“: „Hat das Schicksal vor vielen Jahren uns auch aus der Heimat weit fortgetragen, die Sterne der Heimat, die leuchten auch hier, drum sind wir in Gedanken immer bei ihr.“

Mit diesem Ausklang und dem Ostpreußenlied ging wieder einmal ein schöner heimatlicher Nachmittag zu Ende. Hans-Albert Eckloff

Heimatnachmittag

Burg/Fehmarn – Für die Mitglieder der Landsmannschaft „Ost,-Westpreußen und Danzig“ fand kürzlich ein kostenloser Kaffee- Nachmittag im „Hotel Wisser“ statt, zu dem der Vorstand der Landsmannschaft eingeladen hatte.

Anlass war der lange Zeitraum seit 2019, bedingt durch die Pandemie, dass keine Veranstaltungen stattfinden konnten, Mitgliedsbeiträge aber weiterhin gezahlt wurden. Dieses nahm der Vorstand zum Anlass, den Mitgliedern ein „Dankeschön“ auszusprechen, was auch gut angenommen wurde.

Tagesausflug

Der diesjährige Tagesausflug der Landsmannschaft „Ost-, Westpreußen und Danzig“ führte die Mitglieder und Gäste bei sonnigem Wetter in die Kreise Ostholstein und Plön.

Das erste Ziel der Reise war das Kultur Gut Hasselburg, wo eine äußerst interessante Führung und Besichtigung vorgenommen wurde. Die Hofanlage ist heute noch beispielhaft für einen voll entwickelten Gutshof des 18. Jahrhunderts. Das Torhaus ist das größte und eleganteste des Landes, der Barocksaal im Herrenhaus mit seiner Deckenmalerei ein lebendiges Zeugnis barocker Raumkunst in Schleswig-Holstein. 

Danach ging die Fahrt weiter zum Mittagessen nach Plön, wo sich danach eine große Plöner-See -Rundfahrt anschloss mit Ausstieg Prinzeninsel, wo eine Kaffeetafel auf die Reisegruppe wartete. Die Insel im Plöner See ist ein Ort mit Geschichte. Im Jahre 1910 wurde sie von Kaiser Wilhelm II. erworben, und sie befindet sich heute im Besitz seiner Nachfahren. 

Nach diesen vielen schönen Eindrücken ging die Schiffsfahrt wieder zurück nach Plön, wo dann die Heimreise angetreten wurde.

Vereinigte Landsmannschaften Flensburg e.V. – Bericht

Am 15. Juni konnte der Vorsitzende der Vereinigten Landsmannschaften Flensburg e. V., Hans Legies, bei herrlichem Wetter die Reisegruppe zu einem Tagesausflug durch die Landschaft Angeln begrüßen. Absicht war es, den Mitgliedern einen Teil Angelns näherzubringen, der abseits der bekannten Verkehrsströme liegt. Dabei sollte den Teilnehmern ein Teil der Geschichte Schleswig-Holsteins nähergebracht werden, insbesondere unter Berücksichtigung der Tatsache, dass Schleswig-Holstein zigtausenden Flüchtlingen Unterkunft und Heimat gewährt hat.

Zunächst ging die Fahrt nach Idstedt, zum dortigen Museum, Denkmal und Gedenkstätte. Die historische Erinnerungsstätte informiert über die „Erhebung“  deutsch gesinnter Schleswig-Holsteiner gegen Dänemark vor dem Hintergrund  der europäischen Revolution von 1848. Das Herzogtum Schleswig sollte Teil eines zu errichtenden  dänischen oder  eines künftigen deutschen Nationalstaates werden. Darüber kam es zu einem drei Jahre währenden Krieg. Als Höhepunkt empfanden beide Seiten die Schlacht bei Idstedt am 25. Juli 1850. Nicht weniger als 6500 Menschen verloren ihr Leben oder wurden verwundet. Das Dorf Idstedt brannte fast vollständig nieder.  In politischer Hinsicht war die Schlacht von geringer Bedeutung. Entscheidend für die Lösung des nationalen Konflikts war vielmehr, dass sich die europäischen  Großmächte über  die Zukunft  des Herzogtums Schleswig schon weitgehend geeinigt hatten und somit die Demokratisierung Europas ihren Anfang nahm.

Die Einführung in das Thema und die Unterweisung in die Ausstellung lag in den Händen von Herrn Schulz und Herrn Jessen, die ehrenamtlich in der Idstedt Stiftung engagiert sind. Die Teilnehmer dankten den Herren für die geschichtliche Unterweisung.

Weiter ging die Fahrt nach Stolk, einem Ort im Amt Südangeln. In der Gastwirtschaft „Zum Goldenen Stern“ war „Schnüsch oder Schnusch“, ein typisches Gericht der Landschaft Angeln,  zum Mittagessen vorbereitet. Nach dem schmackhaften und reichhaltigen Essen konnte der Vorsitzende dem geladenen Bürgermeister der Gemeinde, Hans-Werner Staritz, das Wort erteilen. Mit launigen Worten stellte dieser seine Gemeinde vor und konnte in seinem weiteren Vortrag über die Geschichte seiner Familie und seiner Vorfahren den Bogen zu den ostpreußischen Wurzeln in Pillkallen/Schloßberg schlagen. Für seine interessanten Ausführungen erhielt er lebhaften Beifall.

Weiter ging es zum Kaffeetrinken nach Lindauhof. Die Geschichte dieses Gutes reicht bis 1464 zurück. Das Herrenhaus spielte eine wesentliche Rolle in der TV-Serie „Der Landarzt“. In dieser historischen Stätte ließen die Teilnehmer bei Kaffee und Torte den Ausflug ausklingen und erreichten nach den verschiedenen „Genüssen“ des Tages wohlbehalten und gut gelaunt den Ausgangsort Flensburg. Das einstimmige Urteil lautete: Angeln ist immer einen Tagesausflug wert. Hans Legies


Fischhausen

Kreisvertreter: Wolfgang Sopha, Westerfeld 1, 24992 Janneby. Stellvertretender Vorsitzender: Uwe Nietzelt, Nikolaikirchhof 45, 04600 Altenburg. Familienf.: Heidrun Meller, Nikolaikirchhof 45, 04600 Altenburg, Telefon (03447) 8966021, H.Meller@t-online.de, www.kreis-fischhausen.de. Gst.: Fahltskamp 30, Postfach 1732, 25407 Pinneberg, Telefon (03447) 8966746

Treffen der Heimatgemeinschaft Seestadt Pillau e.V.

Das 68. Pillauer Treffen findet am 10./11. September in der Patenstadt Eckernförde statt. Dazu laden wir herzlich ein und freuen uns auf ein Wiedersehen.

Das Treffen beginnt am Sonnabend, dem 10. September, um 

16 Uhr, mit der Sitzung der Gemeinschaftsvertretung in der Bürgerbegegnungsstätte, Rathausmarkt 3, Gäste sind willkommen.

Zum gemeinsamen Abendessen, Gedankenaustausch oder einfach Klönen haben wir einen separaten Raum im Restaurant Montenegro, Jungfernstieg 135 (am Innenhafen), ab 18 Uhr  gebucht.

Der Festakt am Denkmal des Großen Kurfürsten findet wie gewohnt am Sonntag um 12 Uhr statt.

Ab 13.30 Uhr treffen wir uns dann wieder im Montenegro zum Mittagessen, auch Kaffeetrinken und Abendessen bis 20 Uhr sind vor Ort möglich. Ein Unterhaltungsprogramm ist noch in Vorbereitung.

Vom Denkmal bis zum Restaurant wird ein Fahrdienst vom Verein organisiert und bezahlt.  Im Namen des Vorstandes grüßt

Christina Ziegler

Mail:zieglerc956@gmail.com Telefon (0176) 6648 2970

christina2ziegler@gmail.com


Rastenburg

Kreisvertreter: Hubertus Hilgendorff, Tel. (04381) 4366, Dorfstr. 22, 24327 Flehm. Geschäftsstelle: Patenschaft Rastenburg: Kaiserring 4, 46483 Wesel, Tel. (0281) 26950

66. Hauptkreistreffen

Einladung zum 66. Hauptkreistreffen am 13. und 14. August in Wesel

Sonnabend, 13. August:

9.30 Uhr: Abfahrt mit dem Bus ab Hotel Kaiserhof zum Friedhof

10 Uhr: Kranzniederlegung auf dem Friedhof in Wesel an der „Trauernden Vesalia“, Caspar-Baur-Straße

10.30 Uhr: Kranzniederlegung am Ehrenmal an der Schillkaserne in Wesel und Besichtigung der Traditionsstube

Ab 14 Uhr: Geselliges und gemütliches Beisammensein im Hotel Kaiserhof, Wesel

Sonntag, 14. August: 

9.30 Uhr: Evangelischer Gottesdienst in der Gnadenkirche, Wackenbrucher Sraße 82

10 Uhr: Katholischer Gottesdienst in der Kirche Herz-Jesu in der Feldmark, Wesel

14.30 Uhr: Hauptkreistreffen in der Gastsätte „Schützenhaus zum Fusternberger“, Wesel

•Musikeinführung Blasmusik Lackhausen

•Begrüßung Hubertus Hilgendorff, Kreisvertreter

•Gemeinsames Lied „Land der dunklen Wälder“

•Ansprachen

Heinrich Friedrich Heselmann, stellvertretender Landrat des Kreises Wesel

Ulrike Westkamp, Bürgermeisterin der Stadt Wesel

mit Zwischenspiel der Blasmusik Lackhausen

16 Uhr: Großer Zapfenstreich

Blasmusik Lackhausen und Tambourcorps Wesel-Fusternberg

16.30 Uhr: Geselliges Beisammensein

Mitgliederversammlung und Kreistag

Einladung zur Mitgliederver-sammlung und Kreistagssitzung am Sonntag, dem 14. August, um 11.30 Uhr in der Gaststätte „Schützenhaus zum Fusternberger“ Wesel anlässlich unseres diesjährigen Hauptkreistreffens. 

Tagesordnung:

1. Begrüßung durch den Kreis-vertreter, 2. Feststellung der Anwesenden und Genehmigung des Protokolls vom Vorjahr, 3. Bericht des Kreisvertreters, 4. Kassen und Prüfungsbericht, 5. Entlastung des Vorstands und der Kassenführung, 6. Haushaltsplan 2023 , 7. Heimatbriefe „Rund um die Rastenburg“, 8. Bildband, 9. Rastenburger Treffen 2019–2023, 10. Verschiedenes

Anträge beziehungsweise Vorschläge zur Tagesordnung sind bis zum 8. August 2022 einzureichen. 

Mit heimatlichen Grüßen

Hubertus Hilgendorff 

Kreisvertreter


Tilsit-Stadt

Stadtvertreter: Erwin Feige, Am Karbel 52, 09116 Chemnitz, Telefon (0371) 3363748. Mitgliederfragen: Bernd Polte, Stege 3, 19322 Abbendorf, Telefon (038791) 179873, E-Mail  : koljawanja@gmx.de

Tilsiter beim Ostpreußentreffen

Sehr erfreut war der Vorstand der Stadtgemeinschaft Tilsit über die rege Teilnahme unserer Tilsiter Landsleute und ihrer Nachfahren am gelungenen Ostpreußentreffen am 11. Juni in Wolfsburg. Über 30 Gäste nahmen an unseren reservierten Tischen Platz und folgten mit großer Anteilnahme den offiziellen Ansprachen, besonders der Rede unseres Sprechers der Landsmannschaft Ostpreußen, Herrn Stephan Grigat. 

Nach mehreren Jahren Pause war es uns ein Bedürfnis und Verpflichtung, unsere Verbundenheit mit unserer Heimat durch die Teilnahme am Treffen auszudrücken. Das Kulturprogramm, mehrheitlich von Chören und Gruppen aus unserer ehemaligen Heimat, war begeisternd und fand auch von uns viel Applaus. Vielen Dank den fleißigen Organisatoren dieses beeindruckenden Ostpreußentreffens. 

Der Vorstand und die Mehrzahl der Stadtvertreter mit ihren Ehefrauen nahmen am Treffen teil. Am Tage zuvor hatten wir eine planmäßige Stadtvertreterversammlung unter Leitung des 1. Vorsitzenden, Erwin Feige, durchgeführt. Die Bilanz des letzten Jahres, vorgetragen vom Vorsitzenden, wurde intensiv besprochen und die Projekte für das folgende Geschäftsjahr einstimmig beschlossen. 

So konzentrieren wir uns auf die Herausgabe der deutschen Fassung des Werkes Sowjetsker Freunde „Tilsiter Dominanten“, die Vorbereitung einer Filmdokumentation mit letzten Tilsiter Zeitzeugen, den Beginn der Erarbeitung eines Buches zur Geschichte Tilsits/Sowjetsk und der Sicherung der Herausgabe des Tilsiter Heimatbriefes. 

Finanzielle Mittel wollen wir für Forschungsprojekte und Publikationen zu Tilsit und der Pflege von Gedenkstätten gefallener Soldaten und im Kriege umgekommener Tilsiter bereitstellen. Den Kontakt zu unseren langjährigen Partnern im heutigen Sowjetsk wollen wir weiter pflegen und bei sich ergebener Möglichkeit wieder in die Heimatstadt Tilsit fahren. 

Breiten Raum nahm die Mitgliederentwicklung, die Weiterführung der Unterstützung zur Familienforschung und die Intensivierung der Zusammenarbeit mit den Memelkreisen Elchniederung und Tilsit-Ragnit ein. Die Stadtvertretung stimmte dem Plan eines auf längere Sicht zu vollziehenden Zusammenschlusses unserer Gemeinschaften zu.

Durch unseren langjährigen Geschäftsführer Manfred Urbschat wurde ein repräsentativer Stand unserer Stadtgemeinschaft mit einer umfassenden Darstellung der Arbeit unserer Stadtgemeinschaft und unserer Heimatstadt Tilsit früher und Sowjetsk heute, erstellt. Er war ein Anziehungspunkt für viele Besucher des Treffens, darunter unsere Tilsiter. Gemeinsam mit seiner Frau Berbel führte Roland Pohl viele interessante Gespräche zur Ausstellung. Ein Höhepunkt war der Besuch seiner Exzellenz, des litauischen Botschafters in Deutschland, Herrn Ramunas Misiulis an unserem Stand. In Begleitung des stellvertretenden Sprechers der Landsmannschaft, Herrn Hans-Jörg Froese, ließ er sich interessiert von der Geschichte Tilsits, heute Grenzstadt zur Litauischen Republik, berichten.

Für die am Treffen teilnehmenden Tilsiter war es ein sehr gelungener Tag des Wiedersehens mit Landsleuten. Gerhard Pfiel und Heinz Schmickt trafen sich mit den teilnehmenden Freunden der von ihnen geleiteten Tilsiter Schulgemeinschaften und tauschten Erinnerungen an viele gemeinsame Erlebnisse aus. Das Treffen zeigte uns, Tilsit und Ostpreußen leben!

Bernd Polte, Stadtvertreter


Wehlau

Kreisvertreter: Uwe Koch, Schobüllerstraße 61, 25813 Husum. Telefon (04841) 663640. Schriftleiter: Werner Schimkat, Dresdener Ring 18, 65191 Wies-baden, Telefon (0611) 505009840. Internet: www.kreis-wehlau.de

Trakehner Bundesturnier

Vom 21. bis 24. Juli findet das Internationale Trakehner Bundesturnier im Westfälischen Pferdezentrum in Münster-Handorf statt. Die vorläufige Ausschreibung ist jetzt online gestellt.

Nach zwei pandemiebedingt abgespeckten Veranstaltungen in den zurückliegenden Jahren können sich die Trakehner Reiter im ganzen Bundesgebiet und in den Nachbarländern endlich wieder auf ein Bundesturnier im vollen Umfang freuen: 50 Prüfungen an vier Tagen sind in den Disziplinen Dressur, Springen und Vielseitigkeit ausgeschrieben und wie es beim „BuTu“ Tradition ist, mit großzügigen Gewinngeldern dotiert. 

Das Trakehner Bundesturnier wird ausschließlich von Spendern und Sponsoren finanziert, von denen viele seit 18 Jahren dabei sind. Gleichwohl kommen Jahr für Jahr neue Förderer hinzu und die Turniertage sind neben dem Sport auch Treffpunkt für viele Trakehner Freunde.

Die Trakehner Championate der Reitpferde, sowie der Dressur-, Spring- und Geländepferde sind die Bühne der Youngster unter dem Sattel und nach den Reitpferdechampionaten erfolgen noch vor Ort die Nominierungen für die Bundeschampionate der drei- und vierjährigen Hengste, Stuten und Wallache. Dressur- und Springprüfungen sind mit verschiedenen Touren bis zur schweren Klasse im Angebot, und die Geländepferdeprüfungen der Klassen A** und L sind wie in den Vorjahren als Qualifikationen für die Bundeschampionate ausgeschrieben. 

Dazu kommen Kombinierte Prüfungen der Klassen A und L für junge Vielseitigkeitspferde sowie Kombinierte Prüfungen für Junioren und Amateure. Die beliebten Mannschaftswettkämpfe der Zuchtbezirke in Dressur und Springen garantieren sportliche Stimmung mit Teamcharakter und erstmals wird am Standort in Münster-Handorf auch der beliebte Gruppengeländeritt der Generationen stattfinden.

Die Dressur- und Springprüfungen finden auf dem Gelände des Westfälischen Pferdezentrums statt, die Geländeprüfungen auf dem benachbarten Platz der Westfälischen Reit- und Fahrschule, sodass für beste Rahmen- und Bodenbedingungen gesorgt ist. Stall- und Stallzeltplätze sind ausreichend vorhanden, und last but not least ist der Turnierstandort verkehrsgünstig in der Nähe der Autobahn 1 gelegen.

Käufliche Träume – Trakehner Elitefohlen Auktion

Der Samstagabend steht traditionell im Zeichen der Bundesturnier Elitefohlen Auktion Open Air und auch am 23. Juli suchen hier die im Vorfeld streng selektierten Spitzen des Fohlenjahrgangs 2022 – natürlich komplett überprüft und aus besten Trakehner Familien – neue Besitzer. Hier wurden schon Körsieger, Siegerstuten und Sportler für schwere Prüfungen entdeckt und die Stimmung am Samstagabend ist immer sensationell. 

Die vorläufige Ausschreibung sowie weitere Information sind online unter www.trakehner-verband.de zu finden.