26.04.2024

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Folge 26-22 vom 01. Juli 2022 / Stimmen zur Zeit

© Preußische Allgemeine Zeitung / Folge 26-22 vom 01. Juli 2022

Stimmen zur Zeit

Dass die Straßenblockierer der Gruppe „Letzte Generation“, sogenannte Klimaaktivisten, offenbar fest darauf bauen, dass die blockierten Autofahrer sie nicht gewaltsam von der Straße fegen, findet Hugo Müller-Vogg besonders abstoßend. Im „Focus“ (21. Juni) schreibt er:

„Was für eine Doppelmoral: Ich zwinge dir auf gesetzwidrige Weise meinen Willen auf, aber du hast natürlich auf gesetzwidrige Gegenwehr zu verzichten. Wenn diese ,Aktivisten‘ schließlich von der Polizei weggeschleift werden müssen, weil sie partout nicht gehen wollen, schreien sie, als würden sie schwer gefoltert. Was für eine erbärmliche Show.“





NDR-Journalist Thomas Berbner rechnete in den „Tagesthemen“ (20. Juni) mit dem deutschen Atomausstieg nach Fukushima ab:

„Heute, zehn Jahre später, können wir nüchtern bilanzieren: Hätten wir nicht so fleißig Atomkraftwerke abgeschaltet, wären wir heute viel unabhängiger von russischem Gas. Kein großes Industrieland ist uns auf dem Irrweg des überstürzten Ausstiegs aus der Atomkraft gefolgt. Die Gretchenfrage der Erneuerbaren Energien ist auch nicht technologisch gelöst: Woher kommt der Strom, wenn der Wind nicht weht und die Sonne nicht scheint?“





Rafael Korenzecher, Chefredakteur der „Jüdischen Rundschau“, reagiert auf seinem Blog „drkorenz.com“ (21. Juni) mit Wut und Verzweiflung auf den „documenta“-Skandal (siehe Seite 9), den wachsenden islamischen Antisemitismus in Deutschland und die (Nicht-)Reaktionen der vorherrschenden linksgrünen Politik:

„Allen unserer bisherigen Wertewelt verpflichteten Menschen, besonders den hiesigen Juden, bleibt nur noch die bereits in Gang gekommene Abwanderung angesichts der mit Zunahme des islamischen Bevölkerungsanteils wachsenden No-Go-Areas für Juden in unserem Lande und der auf der Documenta nur symptomatisch – sozusagen als Spitze des Eisbergs – wiederholt geouteten Verachtung der jüdischen Menschen und ihrer Werte durch das links-grünen Regierungssystem.“





Trigema-Chef Wolfgang Grupp erklärte der „Wirtschaftswoche“ (27. Juni), warum er gegen die Russland-Sanktionen ist:

„Wenn ich mit Kunden oder Lieferanten über Jahrzehnte ein gutes Verhältnis habe, dann löse ich dies nicht einfach auf, nur weil die Politik meint, diese bestrafen zu müssen. Das wäre kaufmännisch auch nicht korrekt.“





Wort der Woche

„Ich habe selbst drei Enkelkinder – wenn ich mit denen da hereingehen würde, würde ich schlicht unverantwortlich handeln.“

Peter Harzheim, Präsident des Bundesverbandes Deutscher Schwimmmeister, gegenüber der „Bild“-Zeitung (22. Juni) zu den jüngsten Krawallen durch Immigranten in deutschen Freibädern