19.04.2024

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Folge 27-22 vom 08. Juli 2022 / Meldungen

© Preußische Allgemeine Zeitung / Folge 27-22 vom 08. Juli 2022

Meldungen

Steigerung um 92 Prozent

Brüssel – Vom 1. Januar bis zum 14. Juni wurden in der EU 339.984 Asylerstanträge registriert. Das entspricht einer Steigerung von 92 Prozent gegenüber dem gleichen Zeitraum des Vorjahres. Diese Zahlen finden sich in einem geheimen Bericht der europäischen Asylagentur European Union Agency for Asylum (EUAA) an die EU-Kommission, den die „Welt am Sonntag“ publik gemacht hat. Die meisten Asylbewerber kamen dabei aus Afghanistan mit 42.900), Syrien mit 34.900 und Venezuela mit 22.900. Mehr als jeder Fünfte der Neuankömmlinge suchte in der Bundesrepublik Asyl. Nicht mit eingerechnet sind die zahlreichen Syrer, die zuvor schon mehrere Jahre in Griechenland gelebt hatten und nun nach Deutschland gekommen sind, seit eine geringere soziale Absicherung in anderen EU-Staaten hierzulande ebenfalls als Asylgrund gilt. Ebenso fehlen die Ukrainer in der Statistik, denn diese müssen kein Asylverfahren durchlaufen.W.K.





Eklatanter Unterschied

Berlin/Langen – Statistisch gesehen hat im vergangenen Jahr jede 69. Verabreichung von Corona-Vakzinen zu derart gravierenden Nebenwirkungen oder Komplikationen geführt, dass sich der Geimpfte veranlasst sah, ärztliche Hilfe in Anspruch zu nehmen. Dies geht aus der detaillierten Aufstellung der Kassenärztlichen Bundesvereinigung (KBV) „Impfnebenwirkungen Covid-19“ vom 16. Juni hervor, die in Beantwortung einer entsprechenden Anfrage des AfD-Bundestagsabgeordneten Martin Sichert vom 21. März entstand. Laut dem Papier erfolgten 2021 insgesamt 2.487.526 Arztbesuche im Zusammenhang mit Beschwerden nach Corona-Impfungen. Dem stehen nur 244.576 „Verdachtsfälle einer Nebenwirkung“ gegenüber, die das Paul-Ehrlich-Institut für Impfstoffe und biomedizinische Arzneimittel in Langen bis zum 31. Dezember 2021 aufgelistet hat.W.K.





Kooperation gegen Betrug

Bochum/Bukarest – Die Staatsanwaltschaft Bochum hat vorletzten Dienstag gemeinsam mit dem Polizeipräsidium Dortmund und mit Unterstützung der rumänischen Staatsanwaltschaft zur Bekämpfung der Organisierten Kriminalität einen Haftbefehl und 44 Durchsuchungsbeschlüsse in Deutschland und Rumänien vollstreckt. Hintergrund sind Ermittlungsverfahren wegen des Verdachts des organisierten unrechtmäßigen Bezuges von Kindergeld und Sozialleistungen. Die Hauptbeschuldigten stehen im Verdacht, Familien aus dem Osten Rumäniens durch Täuschung oder Zwang nach Deutschland gebracht und dort für sie Kindergeld und Harz-IV-Leistungen beantragt zu haben. Nach Auszahlung der Sozialleistungen sollen die Beschuldigten die Familien zurück nach Rumänien gebracht und die Zahlungen für sich selbst vereinnahmt haben. Die Ermittler gehen derzeit von einem Schaden in Höhe von bis zu zwei Millionen Euro aus.N.H.