Die erste öffentliche Veranstaltung nach der Lockerung der Corona-Beschränkungen im späten Frühjahr war das „Food and Music Festival“ vor dem Königsberger Dom. Besucher konnten die Gerichte anderer Völker probieren sowie die Auftritte von Musikgruppen, Rockbands und eines Kinderorchesters miterleben.

Die Organisatoren versprachen, den Kneiphof in ein Musikzentrum mit Auftritten von Straßenmusikern zu verwandeln. Auf dem Kleinen Domplatz gab es eine Oldtimer-Ausstellung mit Fahrzeugen aus den 1930er und 1970er Jahren.

Vor den Augen der Besucher wurden allerlei leckere Gerichte über offenem Feuer zubereitet: Garnelen und Stint, Weißwürste und Meeräschen, Fleisch und Muscheln. Keine der nationalen kulinarischen Traditionen wurde ausgelassen: koreanisches Pyan-se und armenische Dolma, usbekisches Pilaw und thailändisches Eis, syrisches Baklava und tschechisches Trdelnik, Burger, Quesadillas und Pfannkuchen, neue Käsesorten und Wurstwaren von Bauern wurden angeboten.

Für Kinder gab es ein Extra-Programm. Dutzende von Wettbewerben und Arbeitsgruppen warteten auf die Kleinen. Die Kinder konnten jeden Tag etwas Neues lernen: Seifenherstellung, Puppenbasteln, Schmuckherstellung, Lebkuchenhausmalerei und vieles mehr. Die Erwachsenen hielten mit den Kleinen mit und nahmen mit Begeisterung am Schauspiel- und Zumba-Unterricht teil.