Rauschen plant neue Seebrücke

Rauschen – Im Bereich der Sonnenuhr ist der Bau einer neuen, 300 Meter langen Seebrücke geplant. Darüber informierte der stellvertretende Direktor des Küstenschutzes des Königsberger Gebiets, Jewgenij Burnaschow, auf einer wissenschaftlichen Konferenz. Die neue Seebrücke soll im Rahmen eines integrierten Küstenschutzprogramms bis 2030 entstehen. Sie wird die bisherige sogenannte Kapitänsbrücke ersetzen, die 2019 bei einem Sturm so schwer beschädigt wurde, dass ihre Fundamente verschoben wurden. Eine Wiederherstellung sei nicht vorgesehen, da die bisherige Brücke nicht mehr in das Konzept des Uferschutzes passe. Zudem solle ein 70 Meter breiter Strand angelegt werden. Noch haben die Pläne vorläufigen Charakter. Fest steht jedoch, dass die Gestaltung der Wellenbrecher beim Brückenneubau berücksichtigt wird. Die Reparaturarbeiten an der Promenade sollen 2024 abgeschlossen sein. MRK

Ölteppich in Pillau

Pillau – Starker Wind hatte am 5. Juli einen etwa 200 Meter langen Ölteppich an der Küste des Pillauer Stadtstrandes angespült. Wie die Bezirksverwaltung des Küstenorts mitteilte, haben Mitarbeiter der städtischen Einrichtung zum Küstenschutz die Ölschicht umgehend abgetragen. Dies sei unter Einhaltung der erforderlichen Umweltsicherheitsstandards erfolgt. Der Leiter der Bezirksverwaltung, Sergj Melnikow, berief sogleich eine Dringlichkeitssitzung der Kommission für Notlagen ein. Um die Ursache für die Ölpest herauszufinden, forderte die Kommission Unterstützung beim Ministerium für Naturschutz und Ökologie, bei der Umweltstaatsanwaltschaft und bei der regionalen Umweltschutzbehörde an. MRK