Immer mehr Verweigerer
Berlin – Nach Unterzeichnung einer Vereinbarung für bezahlbares Wohnen am 20. Juni hatte Berlins Regierende Bürgermeisterin Franziska Giffey (SPD) auf weitere Unterstützer gehofft. Allerdings hatten der Berliner Mieterverein und der Zentrale Immobilien Ausschuss (ZIA) von Vornherein erklärt, sich der Vereinbarung nicht anschließen zu wollen. In der Zwischenzeit haben auch der Deutsche Gewerkschaftsbund (DGB) und der Eigentümerverband Haus & Grund eine Unterschrift unter die Vereinbarung abgelehnt. Das schwedische Unternehmen Heimstaden, einer der größten privatwirtschaftlichen Akteure auf dem Berliner Wohnungsmarkt, befindet sich nach eigenen Angaben im Hinblick auf die Vereinbarung noch im „Klärungsprozess“. Die Regierende Bürgermeisterin zeigt sich trotz Absagen zufrieden. Laut Giffey haben 18 Partner die rund eine Million von fast 1,6 Millionen Mietwohnungen in Berlin repräsentieren, die Bündnisvereinbarung unterschrieben.N.H.