19.04.2024

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Folge 30-22 vom 29. Juli 2022 / Meldungen

© Preußische Allgemeine Zeitung / Folge 30-22 vom 29. Juli 2022

Meldungen

Ausgleich für EU-Personal

Brüssel – Aufgrund einer in den EU-Statuten festgelegten Regelung wird das Gehalt für rund 60.000 EU-Beschäftigte ab 2023 möglicherweise um 8,5 Prozent ansteigen. Für das Personal der EU in Belgien und Luxemburg gilt die Regelung, dass sich ihr Gehalt an der Inflationsentwicklung in diesen Ländern orientiert. Laut dem Handelsblatt lag die Inflation in Belgien und Luxemburg im Juni bei 9,4 beziehungsweise 8,5 Prozent. Eine Lohnindexierung, bei der Löhne und Gehälter automatisch an die Inflation angepasst werden, gilt in Belgien, Luxemburg, Malta und Zypern für alle Bürger. Für die EU-Beschäftigten soll die genaue Höhe des Inflationsausgleichs zum Jahresende festgesetzt werden. Kritik an der Gehaltsaktualisierung kam unter anderem vom CSU-Politiker Markus Ferber. Das EU-Parlamentsmitglied sagte: „Die EU sollte ein Vorbild bei der Lohnzurückhaltung sein, um die Inflation nicht noch weiter anzuheizen.“ N.H.





Ermittlungen wegen Wuhan

Washington, D.C. – Weil der dringende Verdacht besteht, dass die dem US-Gesundheitsministerium unterstehenden National Institutes of Health (NIH) die Corona-Forschung im Hochsicherheitslabor des Wuhan Institute of Virology der Chinesischen Akademie der Wissenschaften mit 3,75 Millionen Dollar unterstützt haben, leitete das FBI jetzt strafrechtliche Ermittlungen gegen die mutmaßlichen Verantwortlichen ein. Das belegt eine E-Mail des FBI-Agenten David Miller, welche nach Klagen aufgrund des Informationsfreiheitsgesetzes deklassifiziert wurde. Aus dem Schreiben geht darüber hinaus hervor, dass das Wuhan-Labor im Rahmen der NIH-geförderten Projekte zwischen Juni 2018 und Mai 2019 Experimente durchführte, deren Zweck darin bestand, bei Fledermäusen gefundene Corona-Viren gezielt infektiöser zu machen. Genau das könnte die Ursache für die COVID-19-Pandemie gewesen sein.W.K.





Indien baut Militär aus

Delhi – Die indische Marine hat ihren zweiten Flugzeugträger namens „Vikrant“ in Dienst gestellt. Im Gegensatz zur „Vikramaditya“, dem ersten Schiff dieser Art, das 2013 von Russland an Indien übergeben wurde, ist die „Vikrant“ eine Eigenkonstruktion des asiatischen Landes. Sie soll 40 Kampfflugzeuge tragen und der Stolz der indischen Marine sein, wobei diese neben den beiden Flugzeugträgern inzwischen auch noch über elf Zerstörer, 16 Fregatten, zwei Atom-U-Boote und 13 konventionelle U-Boote sowie 258 Flugzeuge beziehungsweise Hubschrauber verfügt. Darüber hinaus will Indien künftig bis zu zwölf weitere Atom-U-Boote und einen dritten Flugzeugträger namens „Vishal“ bauen. Vor diesem Hintergrund mutet es mehr als befremdlich an, dass Bundeskanzler Olaf Scholz dem indischen Premierminister Narendra Modi erst kürzlich zehn Milliarden Euro an zusätzlicher Entwicklungshilfe bis zum Jahr 2030 zugesagt hat.W.K.