18.04.2024

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Folge 30-22 vom 29. Juli 2022 / Stimmen zur Zeit

© Preußische Allgemeine Zeitung / Folge 30-22 vom 29. Juli 2022

Stimmen zur Zeit

An der Berliner Humboldt-Uni verhinderten linke Extremisten einen Vortrag der Biologin Marie-Luise Vollbrecht, weil sie von der Zweigeschlechtlichkeit der Gattung Mensch ausgeht. Die Forscher Uwe Steinhoff und Aglaja Stirn reagieren in der „Frankfurter Allgemeinen“ (20. Juli) auf den Vorgang mit einer grundsätzlichen Klarstellung:

„Diese ... empirische Erkenntnisse produzierende Methode nennt man Wissenschaft. Die Leugner der Zweigeschlechtlichkeit hingegen versuchen Begriffe umzudefinieren oder zu verwischen, um politische oder psychische Bedürfnisse zu befriedigen. Dies ist keine Wissenschaft, sondern Sprachpolitik. Wie autoritär diese mittlerweile ist, hat die Behandlung von Frau Vollbrecht exemplarisch gezeigt.“





Die Osteuropa- und Technikhistorikerin Anna Veronika Wendland, die mehrere Jahre zur Reaktorsicherheit geforscht hat, sieht Deutschland auch energiepolitisch in einer „Zeitenwende“, wie sie in der „Welt“ (25. Juli) schreibt:

„Das Lieblingsprojekt deutscher Bundesregierungen, die Energiewende, ist mit dem Ukraine-Krieg obsolet geworden. Wir werden sie völlig neu aufziehen müssen ... Der Geburtsfehler der deutschen Energiewende, wie sie von der rot-grünen Regierung Schröder-Fischer begonnen und von ihren Nachfolgern mal aktiver, mal träger fortgeführt wurde, war die Fixierung auf den Atomausstieg und den Ausbau der Erneuerbaren als Selbstzweck.“





Hans-Georg Maaßen kommentiert auf dem Blog von Alexander Wallasch (25. Juli) das sogenannte „Chancen-Aufenthaltsrecht“ der Ampelregierung, mit dem abgelehnten Asylbewerbern das dauerhafte Bleiben ermöglicht werden soll:

„Humanität ist für politische Linke immer nur Vorwand. Ihnen geht es um die Destabilisierung der bürgerlichen Gesellschaft und um ein neues sozialistisches Staatswesen. Für die Linke, die Migranten und die Asylindustrie ist es eine Win-Win-Win-Situation. Die Linke kommt mit der massenhaften Migration ihrem Ziel, die verhasste bürgerliche Gesellschaft des Grundgesetzes umzugestalten, wieder einen Schritt näher, die Migranten erhalten den Aufenthaltstitel und die Asylindustrie verdient sich reich.“





Der US-Fachjournalist Michael Shellenberger äußert auf „Achgut“ (25. Juli) eine Theorie, was hinter den fatalen „grünen“ Fehlentscheidungen zur Energieversorgung oder der Landwirtschaft steckt:

„Es steckt ein Hass gegenüber der Menschheit oder der menschlichen Gesellschaft dahinter. Die Auffassung, dass alles, was Menschen tun, schlecht sei, wir einen zerstörerischen Einfluss auf den Planeten hätten und es besser wäre, wenn es weniger Menschen gäbe.“





Wort der Woche

„Wenn wir kein Gas mehr bekommen, sind wir mit Volksaufständen beschäftigt.“

Außenministerin Annalena Baerbock (Grüne) zum gegenwärtigen Energienotstand