27.04.2024

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Folge 31-22 vom 05. August 2022 / Meldungen

© Preußische Allgemeine Zeitung / Folge 31-22 vom 05. August 2022

Meldungen

Mietern droht Überlastung

Berlin – Lars von Lackum, der Vorstandsvorsitzender der LEG-Immobilien-Gruppe, geht von enormen Belastungen für Mieter durch drastisch steigende Nebenkosten für Heizung und Warmwasser aus. Gegenüber dem „Handelsblatt“ sagte der Chef von Deutschlands zweitgrößtem privaten Immobilienkonzern, er rechne damit, dass ein Fünftel aller Mieter die Energiepreise finanziell nicht mehr alleine in den Griff bekommt. Auf die LEG-Mieter könnte laut dem Immobilienmanager im nächsten Jahr in der Nebenkostenabrechnung eine zusätzliche Belastung im Umfang von „ein bis zwei Monatsmieten“ zukommen. Von der Politik forderte von Lackum strengere Regeln, damit die Heiztemperaturen noch stärker abgesenkt werden können als bislang: „Ich glaube, dass in der derzeitigen Kriegssituation der Bevölkerung in Deutschland klargemacht werden muss, dass jetzt Verzicht angesagt ist.“N.H.





Mikroben auf Schutzmasken

Osaka – Der Gebrauch der Mund-Nase-Masken zur Verhinderung von Corona-Infektionen geht ganz offensichtlich mit ernsthaften gesundheitlichen Risiken einher. Dies ist das Fazit eines Artikels von sieben Wissenschaftlern des Department of Microbiology der Kindai University Faculty of Medicine in Osaka unter der Leitung von Ah-Mee Park, welcher am 18. Juli im Fachblatt „Scientific Reports“ erschien. Die Forscher hatten getragene Corona-Schutzmasken von 109 Probanden aus der Normalbevölkerung analysiert und sowohl auf den Außen- als auch den Innenseiten 1600 verschiedene Bakterienarten sowie zahlreiche Pilzkolonien gefunden. Viele der Mikroorganismen sind dabei zweifelsfrei gesundheitsschädlich. Das gilt beispielsweise für den Bacillus cereus, der Durchfall und Erbrechen auslösen kann, und den Bacillus staphylococcus saprophyticus, einen Verursacher von Harnwegsinfektionen, sowie den pathogenen Schimmelpilz Aspergillus.W.K.





Ausgebrannte Journalisten

Frankfurt am Main – Die gewerkschaftsnahe Otto-Brenner-Stiftung hat eine Studie veröffentlicht, welche den Titel „Arbeitsdruck – Anpassung – Ausstieg“ trägt und ernüchternde Aussagen zur Attraktivität des Journalistenberufs in Deutschland enthält: 60 Prozent der befragten Medienvertreter erwägen des öfteren, ihren Job hinzuwerfen, und 84 Prozent beklagen das gesunkene Ansehen der schreibenden Zunft. Darüber hinaus waren 48 Prozent der Studienteilnehmer der Meinung, dass die Qualität der journalistischen Arbeit insgesamt nachgelassen habe. Als Ursachen für den „kollektiven Burnout“ nannten die Befragten vor allem den digitalen Wandel, die ökonomische Krise in der Branche, welche zu Personaleinsparungen führe, den allgemeinen Vertrauensverlust der Bevölkerung, was die Arbeit der Medien hierzulande betreffe, sowie mangelnden Rückhalt durch den Arbeitgeber.W.K.