27.04.2024

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Folge 33-22 vom 19. August 2022 / Meldungen

© Preußische Allgemeine Zeitung / Folge 33-22 vom 19. August 2022

Meldungen

TK-Zahlen zu Impfschäden

Hamburg – Von den elf Millionen Versicherten der Techniker Krankenkasse (TK) haben im vergangenen Jahr 437.593 wegen Impfnebenwirkungen oder Komplikationen nach Impfungen einen Arzt aufgesucht. Zum Vergleich: 2019 und 2020, also vor den Corona-Impfungen, kam es zu lediglich 28.821 Arztbesuchen aus diesen Gründen. Die TK war zunächst nicht bereit, diese Daten auf Anfrage herauszugeben. Schließlich schaltete sich jedoch der Bundesbeauftragte für Datenschutz und Informationsfreiheit, Ulrich Kelber, ein, denn die Krankenkassen sind nach dem Umweltinformations-, dem Informationsfreiheits- und dem Verbraucherinformationsgesetz verpflichtet, entsprechende Auskünfte zu erteilen. Ansonsten droht ihnen eine Klage.W.K.



Waffenverbot für AfDler

Magdeburg – Die Behörden in Sachsen-Anhalt wollen Mitgliedern der Alternative für Deutschland die Erlaubnis zum Waffenbesitz entziehen. Vergangenen Monat hatte das Landesverwaltungsamt bereits eine Weisung an alle Waffenbehörden herausgegeben, Mitgliedern dieser Partei zunächst keine neuen waffenrechtlichen Erlaubnisse zu erteilen. Nach Angaben des Landesverwaltungsamts hat die Waffenbehörde der Polizeiinspektion Magdeburg zuletzt fünf Widerrufsverfahren gegen Mitglieder der AfD und der Jungen Alternative für Deutschland (JA), der Jugendorganisation der AfD, eingeleitet. Den betroffenen Personen soll die Erlaubnis entzogen werden, die Jägern oder Sportschützen den legalen Besitz von Waffen ermöglicht. Laut dem Mitteldeutschen Rundfunk (MDR) berufen sich die Behörden dabei auf die Beobachtung des AfD-Landesverbands durch den Verfassungsschutz Sachsen-Anhalt. Martin Reichardt, Landeschef der AfD in Sachsen-Anhalt, kündigte an, sein Landesverband werde betroffene Mitglieder rechtlich unterstützen.N.H.



Durch Armut gefährdet

Wiesbaden – 13 Millionen Menschen und damit 15,8 Prozent der Bevölkerung galten vergangenes Jahr in der Bundesrepublik als armutsgefährdet, sprich sie verfügten über weniger als 60 Prozent des mittleren Einkommens der Gesamtbevölkerung. Das hat das Statistische Bundesamt in Wiesbaden unter Bezug auf die Ergebnisse der europäischen Gemeinschaftsstatistik über Einkommen und Lebensbedingungen mitgeteilt. Der Bevölkerungsanteil entspricht in etwa dem von 2020. Der Anteil der Beschäftigungslosen an den Armutsgefährdeten betrug 2021 47 Prozent, der der Alleinlebenden 26,8 Prozent und der der Alleinerziehenden 26,6 Prozent. Ebenso lagen Frauen jenseits des 65. Lebensjahres sowie Kinder und Jugendliche mit 21 beziehungsweise 16,2 Prozent über dem Mittelwert. Den Wohlfahrtsverbänden zufolge wird sich die Zahl der Armen im Laufe des laufenden Jahres deutlich erhöhen.W.K.