Rathauskuppel wird saniert

Allenstein – Die Gewitter vom Februar ziehen kostspielige Ausbesserungen am immer noch eingerüsteten Turm des Allensteiner Rathauses nach sich. Um die Kugel und die Wetterfahne herzurichten, sind nach Einschätzung der Stadtverwaltung umgerechnet gut 20.000 Euro nötig. Es hat sich eine Firma in Mohrungen gefunden, deren Angebot sich in diesem Rahmen bewegt. Sie soll die notwendigen Arbeiten übernehmen. Die veranschlagte Zeit für den Auftrag liegt bei vier Monaten. Die übermäßige Abdichtung der Kugel von unten und eine schwache Isolierung stählerner und kupferner Teile hatten zur Korrosion geführt. Darüber hinaus war das Drehelement der Wetterfahne in Form eines Kugellagers nicht genug für atmosphärische Bedingungen geeignet. Nach der Restaurierung der Kugel und vor ihrer Montage wird darin die bei der Reparatur gefundene und inzwischen ergänzte Zeitkapsel hinterlegt.U.H.

Überwachung russischer Züge

Suwalken – Daniel Michaels schrieb  im „Wall Street Journal“, dass litauische Hubschrauber viele russische Züge ins Königsberger Gebiet begleiteten aus Sorge über einen Anstieg von Patrouilleneinsätzen gegenüber 2020 im Bereich des Suwalki-Korridors. Die Überwachung mit Hubschraubern solle sicherstellen, dass die Züge nicht anhielten und dass nichts aus ihnen entladen oder in sie geladen werde. Er äußerte sich ebenfalls besorgt über die Zukunft der polnisch-litauischen Grenzregion zwischen dem Königsberger Gebiet und Weißrussland. Die unsichere Lage und die Gefahr, dass Russland am Suwalki-Korridor einen Krieg mit der NATO beginnen könnte, schrecke Touristen und Investoren ab, was sich bereits auf Geschäftsleute in Suwalken negativ auswirke. MRK