29.03.2024

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Folge 33-22 vom 19. August 2022 / Leserstimmen zu den zurückliegenden Ausgaben

© Preußische Allgemeine Zeitung / Folge 33-22 vom 19. August 2022

Leserstimmen zu den zurückliegenden Ausgaben

Prozenthaltiger Vorschlag

Zu: In Russland wird der 

Alkohol knapp (Nr. 31)


Himmel und Erde, das kommt ja wie aus heiterem Himmel auf uns hernieder, das muss ein Wink des Himmels sein. Gerhard Schröder muss das richten. Der Ex-Kanzler muss zwischen seinem Freund Wladimir Putin und seinem Ex-Freund Olaf Scholz vermitteln, sonst saufen uns die „Russen“ ganz und gar ohne Alkohol ab. Naja, „absaufen“: Ganz ohne Flüssigkeit kann das nicht wirklich gut gehen.

Himmel, Arsch und Zwirn; Himmel, Herrgott, Sakrament, dann lassen wir Alkohol durch die Nord-Stream-2 nach Russland fließen, und der russische Zar Wladimir dreht dafür den Nord-Stream-1-Gashahn wieder voll auf. Mit einer Klatsche haben wir zwei Krisen bombig entschärft.Riggi Schwarz, Büchenbach

Vermasseltes Konzept

Zu: In den neuen Bundes­ländern wächst der Frust 

(Nr. 31)


Wie inzwischen üblich, gehen die neuen Bundesländer voran. Aber nicht nur, was die Seite der Arbeitgeber angeht. Auch in der Bevölkerung wächst der Unmut und der Frust. Sicher wird sich das mit den Abrechnungen der Heizkosten verstärken.

Interessant ist auch die Reaktion der Berliner Politik auf diese nun nicht mehr zu übersehende Negativeinstellung der Bevölkerung. Robert Habecks Wirtschaftspolitik mit seinen Zumutungen für die Bevölkerung, Annalena Baerbocks Frechheiten bezüglich der gefährlichen Unterstützung des Krieges, die unnütze „Klimarettung“ und Christian Lindners Milliarden-Finanzierung für volksfremde Projekte, all das blieb den Bürgern offensichtlich nicht verborgen.

Aber die Unverfrorenheit von Nancy Faeser in der Asylfrage geht erstmal an der Bevölkerung vorbei.

Die Herrschaften in Berlin ahnen aber offensichtlich, wie die Stimmung beim Volk ist. Baerbocks Äußerungen weisen darauf hin, sie vermutet Unruhen. Vielleicht ist diese Ängstlichkeit auch der tiefere Grund, weshalb die neuen Bundesländer keine ukrainischen Flüchtlinge mehr zugewiesen bekommen. Könnte es sein, dass die Berliner Herrschaften Angst davor haben, dass die Leute der neuen Bundesländer den hereinkommenden 

ukrainischen Flüchtlingen Wahrheiten sagen, die den Berlinern das Konzept

vermasseln?

Im Krisenfall, vielleicht schon im Herbst, werden sich die Migranten vermutlich so verhalten, wie sie das schon an den Zäunen in Melilla (Marokko/Spanien) getan haben oder in den Lagern in Griechenland.Markwart Cochius, Chemnitz

Was für ein „tolles Land“!

Zu: Wo Deutsche „Kartoffeln“ heißen und Vaterlandsliebe „zum Kotzen“ ist (Nr. 30)


Und dann haben wir da noch Bezeichnungen wie „sch... Deutsche, sch... Deutschland oder sch... Christen“. Wenn auch sonst der größte Teil unserer Gäste auch nach jahrzehntelangem Aufenthalt kaum der deutschen Sprache mächtig ist, so haben sie solche Ausdrücke drauf. Sie sind nicht in unserem Land, weil wir so nett sind oder Deutschland so schön ist. Nein, sie sind hier, weil es hier Geld ohne Gegenleistung gibt. Man lockt diese Menschen mit Versprechen ins Land.

Die Politik und viele deutsche Bürger achten sehr darauf, dass das auch alles eingehalten wird. Viele jener Menschen, die lediglich auf dem Personalausweis deutsch sind, sind für Spitzenjobs nicht etwa besser geeignet als andere Deutsche. Hier sollen lediglich Quoten eingehalten werden oder nach außen hin gezeigt werden, was für ein „tolles Land“ wir sind. 

Seltsam ist nur, dass diese „Ausweis-Deutschen“ von den Menschen aus deren Herkunftsländern völlig anders beurteilt werden. Sie verstehen auch die Vorgehensweise der Deutschen überhaupt nicht. Verstehen kann man es dann, wenn man erfährt, wie deutsche Politiker über Deutschland sprechen. 

Jene ausländischen Gäste und „Ausweis-Deutsche“, die aus muslimisch geprägten Staaten kommen, haben ein ganz anderes Ziel. Sie wollen den Westen unterwerfen, und das kann man offensichtlich über Deutschland am besten. Hier kann man ungestraft jeden Deutschen und das Land verteufeln. Warum also leben in einem verhassten Land? Es wird doch keiner gezwungen, in Deutschland zu leben. 

Alle ausländischen Gäste und „Ausweis-Deutsche“ können Forderungen stellen, die meistens erfüllt werden. Sie werden, was die Gesundheitsfürsorge betrifft besonders behandelt. Es ist auch ein Unterschied, ob jene ihre unmittelbare Umgebung völlig verschmutzen oder es ein deutscher Bürger tut. Auch Kriminelle werden anders behandelt. 

Dann haben wir seit einiger Zeit Menschen aus der Ukraine. Grundsätzlich sollte den Menschen aus Kriegsregionen, wenn möglich, in irgendeiner Form geholfen werden (im Gegensatz zu jenen, bei denen das nicht der Fall ist oder die nicht zur EU gehören). Erschreckend ist aber, dass ein großer Teil dieser Menschen, sobald sie in Deutschland angekommen sind, Forderungen stellen. Also sich genauso verhalten wie ihr Präsident. Ein Mann, der seine Bürger förmlich nach Deutschland treibt, weil seiner Meinung nach Deutschland das reichste Land Europas ist. Herr Selenskyj, diese pauschale Aussage ist ein Schlag ins Gesicht sehr vieler Deutscher! 

Übrigens ist festzustellen, dass viele Ukrainer in Deutschland mit einer Jacht auf vier Rädern erscheinen. Also mit Pkw, die sich sehr viele Deutsche nicht leisten können. Verlässt da etwa die Elite der Ukraine das Land? Das passt zu vielen Aussagen dieser Bürger: Wir wollen nicht mehr zurück, was sollen wir in so einem kaputten Land. 

Dann haben wir da noch die ständigen Drohgebärden der Politik zu Corona und Energie. Selbstverständlich betrifft das nicht unsere ausländischen Gäste. Sie werden weiterhin, wie immer, zuvorkommend behandelt. 

Sorgen die Politiker von heute dafür, dass dieses „tolle Land“ bald nicht mehr Deutschland ist, sondern einen anderen Namen trägt? Oder finden wir uns irgendwann bei Christie’s oder Sotheby’s 

wieder?Heinz-Peter Kröske, Hameln

Grüner Karriere-Kitt

Zu: Grüne als Partei der 

„sozialen Kälte“ (Nr. 30)


Wie in vorstaatlicher feudaler Zeit gilt die Loyalität nicht der staatlichen Gesamtheit, sondern bestimmten Personen oder Gruppierungen und ihren Mitgliedern. Das ist das Band, welches Seilschaften Erfolg verheißt, und das ist der Kitt, der po­litischen Führern Treue und Gefolgschaft sichert.Jürgen Frick, Dessau-Roßlau

Lauter Banalitäten

Zu: Mensch Schily (Nr. 28)


Seit 1997 bin ich Abonnent Ihrer Zeitung und feiere in diesen Tagen mit Ihnen Silberjubiläum. Das ist für einen Münchner ohne nennenswerten Bezug zum Hanseatischen schon etwas Besonderes. 

Umso irritierter war ich, als ich die Hommage zu Otto Schilys 90. Geburtstag in der Ausgabe vom 15. Juli las: Ein ganzseitiger Artikel, der schon hagiographische Züge trägt und der Linie Ihres Blattes diametral entgegensteht. Zum Vergleich: Der linksliberalen „Süddeutschen Zeitung“ war Schily nur einen relativ kleinen Zweispalter wert.

Peter Schneiders Artikel ist zudem unausgewogen und schlecht recherchiert. So hält er sich an Banalitäten wie Schilys Frisur auf, anstatt über interessantere biographische Fakten zu berichten: Schilys Bruder Konrad, ein ehemaliger Hochschulrektor, saß für die FDP im Bundestag, seine Tochter ist Schauspielerin. Das Verhältnis zu seinem großen Gegenspieler Günther Beckstein wird mit keiner Silbe erwähnt.Thomas Fischer, München


„Sie haben vollkommen recht 

mit der Kritik

 an den Grünen“

Heinz-J. Bringewatt, Bielefeld 

zum Thema: Das Scheitern der grünen Leitkultur (Nr. 29)