26.04.2024

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Folge 34-22 vom 26. August 2022 / Meldungen

© Preußische Allgemeine Zeitung / Folge 34-22 vom 26. August 2022

Meldungen

Geld für Impfopfer 

Tokio – Im japanischen Ministerium für Gesundheit, Arbeit und Soziales wurde eine Abteilung eingerichtet, welche sich speziell mit Corona-Impfschäden befasst und bereits 3680 Anträge auf Entschädigungen aufgrund von Sterbefällen nach der Impfung erhielt. In 850 Fällen erkannte die Behörde inzwischen verbindlich an, dass die Vakzingaben zum Tode geführt haben, wobei es nach japanischem Recht vollkommen ausreicht, wenn ein „wahrscheinlicher kausaler“ Zusammenhang besteht. Und nun floss erstmals auch Geld an die Hinterbliebenen eines Impfopfers. Dabei handelt es sich um eine Frau im Alter von immerhin schon 91 Jahren, die nach der „Immunisierung“ gegen COVID-19 „plötzlich und unerwartet“ an einem Herzinfarkt und parallelen allergischen Reaktionen starb. In Japan können die Angehörigen von Impftoten umgerechnet bis zu 330.000 Euro erhalten – und genau diese Summe hat der japanische Staat jetzt an die Trauernden überwiesen. W.K.





Tierfutter statt Weizen

Kiew – Wie anhand der Internetseite des Koordinationszentrums der Vereinten Nationen zur Sicherung des Exports von Lebensmitteln aus der Ukraine ersichtlich ist, lief seit der Einigung über die Durchführung der Transporte durch das Schwarze Meer kein einziges Schiff mit Weizen in Richtung der afrikanischen Staaten mit hungernder Bevölkerung aus. Zwar wurden ab dem 1. August auf 16 Frachtern 450.000 Tonnen landwirtschaftlicher Produkte aus der Ukraine ausgeführt, jedoch handelte es sich dabei zumeist um Mais, der als Tierfutter in den Iran und die Türkei sowie nach Südkorea, Irland und Großbritannien ging – laut Auflistung der UN betrug das Liefervolumen hier 380.000 Tonnen Mais. Dazu kamen 60.000 Tonnen Sonnenblumenmehl oder -öl und 11.000 Tonnen Sojabohnen. Weizen im Umfang von 3000 Tonnen hatte dahingegen nur der Frachter „Sormovskiy 121“ an Bord, der am 15. August in den türkischen Hafen Tekirdağ am Marmarameer einlief. W.K.





Visaverbot trifft Opposition

St. Petersburg – Der St. Petersburger Journalist Maxim Kirejew berichtet für den MDR über die Sorge russischer Oppositioneller bezüglich eines generellen Visaverbots für den Schengen-Raum. Die EU würde damit Oppositionellen in Russland die Möglichkeit einer schnellen Flucht nehmen. Wer sich künftig gegen Putins Regime stelle, werde für viele Jahre im Gefängnis verschwinden. Kritik übte neben anderen Putin-Gegnern auch Leonid Wolkow, der Stabschef von Alexej Nawalnyj. EU-Reisen als Privileg zu bezeichnen, hält er für verwirrend und entgegen dem Verständnis von internationalem Recht laufend. Seit Beginn des Ukrainekriegs haben tausende Russen das Land aus Furcht vor politischer Verfolgung verlassen, darunter Journalisten und politische Aktivisten, IT-Spezialisten, aber auch Künstler und einfache Bürger. MRK