Vor 250 Jahren zog Deutschlands damals populärster Schriftsteller Christoph Martin Wieland nach Weimar. Hier gründete der Aufklärer unter anderem die Zeitschrift „Der Teutsche Merkur“ – und setzte die Residenzstadt noch vor der Ankunft Goethes auf die kulturelle Landkarte. Dieses Jubiläum würdigt die Klassik Stiftung Weimar mit der neuen Dauerausstellung „Der erste Schriftsteller Deutschlands“, die jetzt auf dem Wielandgut in Oßmannstedt, Wielandstraße 16 in 99510 Ilmtal-Weinstraße, mit einem Festakt in Anwesenheit von Kulturstaatsministerin Claudia Roth eröffnet wurde. Die für Besucher kostenlose Ausstellung, an der der Literaturwissenschaftler und Mäzen Jan Philipp Reemtsma als Kurator mitbeteiligt ist, zeigt die Bedeutung Wielands für die deutsche Literatur, begann doch mit ihm eine Schaffensperiode, die heute unter dem Begriff Weimarer Klassik zusammengefasst wird. tws
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